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  7. Gladigauer Theaterakteure freuen sich über gelungenen Auftakt

Publikum der Premiere von "Noot maakt erfinderisch" fühlten sich bestens unterhalten und spendeten begeistert Beifall Gladigauer Theaterakteure freuen sich über gelungenen Auftakt

18.02.2014, 01:21

Gladigau (dko) l Mit dem heiteren Dreiakter "Noot maakt erfinderisch" von Lewis Eastermann eröffnete das Dorftheater Gladigau am Sonnabend seine diesjährige Spielzeit und zog das erwartungsvolle Premieren-Publikum schnell in seinen Bann.

Den sieben Darstellern Rüdiger Berndt, Torsten Dahms, Beate Henning, Petra und Otto Kaufmann, Mario Bannehr und Simone Wiesner war anzumerken, wie viel Spaß sie am Spiel in plattdeutscher Mundart hatten. Auch Regisseur Goswin Moniac zeigte sich nach der Aufführung zufrieden und sagte: "Glückliche Zuschauer, viele fröhliche Gesichter, ich glaube, dass alle Spaß hatten. Das freut mich, denn die Proben und Vorbereitungsarbeiten waren dieses Mal besonders aufwendig. Heute bei der Premiere haben es die sieben Darsteller überzeugend geschafft, bis zum Schluss die Spannung zu halten." Zum Gelingen des Spielzeit-Auftakts trugen aber nicht nur die Akteure vor sondern auch zahlreiche fleißige Hände hinter den Kulissen bei.

Insbesondere für die Mitglieder des Technik-Teams war das aktuelle Stück eine große Herausforderung, sollten doch im Bühnenbild einige der verrückten Exponate von Erfinder Thomas Stöver (Torsten Dahms) zu sehen sein und im Verlauf des Geschehens auch zum Einsatz kommen. Das klappte bei der Premiere problemlos und die pyrotechnischen Effekte ließen manchen Zuschauer im Saal erschrocken zusammenzucken.

Im Mittelpunkt der Handlung von "Noot maakt erfinderisch" stehen der weltfremde Erfinder Thomas Stöver (Torsten Dahms), seine gewitzte Schwester Erika (Petra Kaufmann) und der mächtig in sie verliebte Gemüsehändler Robert (Rüdiger Berndt).

Und als ob aus dieser Konstellation nicht schon genug Spannung erwachsen würde, gibt es da noch einen Roboter. Dieser Apparat ist die wichtigste Erfindung von Thomas Stöver und sieht dem Gemüsehändler zum Verwechseln ähnlich. Es dauert gar nicht lange bis mehrere potentielle Käufer "ins Haus schneien". Sie interessieren sich aus ganz unterschiedlichen Gründen für das "technische Wunderwerk", wollen es als Verkaufshit für einen Sexartikel-Versand erwerben, als Spion fürs Militär benutzen und als Assistent(in) für eine Zaubershow einsetzen. Um in den Besitz des Roboters zu gelangen, setzen sie all ihren Charme ein und arbeiten mit allen Tricks. Ein Kunde greift sogar zur Pistole...

Im Laufe der turbulenten Geschehnisse kommt es zu etlichen Missverständnissen, die für komische Situationen sorgen, unter denen vor allem Gemüsehändler Robert (Rüdiger Berndt) tüchtig zu leiden hat. Am Ende jedoch klärt sich alles auf und die Liebe siegt auf ganzer Linie. All das erfreute am Samstag auch das Premieren-Publikum und daher spendete es immer wieder Szenenapplaus. Am Ende des Stücks gab es langanhaltenden Beifall für alle, die an diesem unterhaltsamen Theater-Abend ihren Anteil hatten.