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Erster Landesoffener Vielseitigkeits-Trainingstag in Arneburg stößt auf eine gute Resonanz Neues Reitgelände besteht erste Bewährungsprobe

Von Andreas Puls 08.04.2014, 03:20

Ihren ersten landesoffenen Trainingstag in der Vielseitigkeit veranstaltete am Sonntag die Abteilung Pferdesport des SV Rot-Weiß Arneburg. Dabei hatte der neue, attraktive Reitplatz der Pferdesportler seine erste richtige Bewährungsprobe bestanden.

Arneburg l "Heute ist einfach alles perfekt. Superwetter - kein Regen und es ist weder zu kalt noch zu warm. Dazu kommen die tollen Bedingungen auf unserem neuen Gelände, das wir erst im vergangenen Jahr von der Stadt Arneburg zur Verfügung gestellt bekamen", freute sich Wolfram Walter, Mitorganisator des ersten landesoffenen Vielseitigkeits-Trainingstages, der federführend in Sachen "Gelände" in der Abteilung Pferdesport des SV Rot-Weiß ist.

Training für Reiter und Pferde unter Anleitung erfahrener Coaches

Der Trainingstag stieß aus Sicht der Veranstalter auf eine große Resonanz. Die Teilnehmer kamen aus der ganzen Altmark angereist. Neben den eigenen Vereinsmitgliedern beteiligten sich Pferdesportler unter anderem aus Krumke, Klein Schwechten, Engersen, Billberge, Sanne, Heeren und anderen Orten. Kein Wunder, gab es doch die Gelegenheit, Trainingseinheiten unter Anleitung erfahrener Landestrainer zu absolvieren. Diese Aufgabe teilten sich der Arneburger Uwe Wagner, Disziplinartrainer Vielseitigkeit beim Landesverband Sachsen-Anhalt der Reit- und Fahrvereine sowie Thomas Treptow vom Pferdesportverein Krusemark, Trainer und Vorsitzender des Vielseitigkeitsausschusses vom Landesverband. Vor allem viele Nachwuchs-Reitsportler nutzten den Trainingstag, um ihren Erfahrungsschatz im Geländereiten weiter auszubauen. Aber auch erwachsene Reiter nahmen daran teil.

"Beim Trainingstag geht es auch um das Training der Pferde. Es sind heute viele Tiere dabei, die noch keine Turniererfahrung und auch wenig Erfahrung im Gelände haben. Das ist unter anderem daran zu erkennen, dass einige Tiere vor unserem neu angelegten See, dem Gewässerhindernis, scheuen. Sie werden behutsam daran gewöhnt", erläuterte Uwe Wagner.

Die Teilnehmer wurden entsprechend ihres Könnens und ihrer Reitsporterfahrung in Gruppen unterteilt. Entsprechend auch die Schwierigkeitsgrade beim Training. Vom gezielten und effektiven Reiten durchs Gelände und dem Überqueren einfacher Hindernisse ging es bis hinauf zum Niveau der L-Klasse. Dabei galt es beispielsweise, mehrere Hindernisse kurz nacheinander zu meistern.

Aus einstiger Deponie wird attraktives Reitsportgelände

Walter zeigte sich zufrieden, dass das Reitgelände seine erste richtige Bewährungsprobe bestanden hat. Das Areal hatte die Abteilung Reitsport erst im vergangenen Jahr von der Stadt Arneburg übertragen bekommen. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Mülldeponie der Elbestadt, deren Betrieb in der Wendezeit eingestellt und die später begrünt wurde. Sofort nach der Übernahme des Grundstücks von der Stadt haben die Pferdportler mit der Geländegestaltung begonnen. Zahlreiche Hindernisse wurden aufgebaut, darunter auch der Teich. "Jetzt verfügen wir über einen tollen Geländeplatz, der in eine reizvolle Landschaft eingebettet ist. Das Gelände weist im Profil einen Höhenunterschied von über vier Metern auf", so Walter.

Auch die Versorgung für die Teilnehmer und Besucher war bei der Veranstaltung rundum abgesichert. Dafür sorgten die Frauen der Abteilung Pferdport. Der landesoffene Trainingstag in Arneburg soll zu einer Tradition werden.