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Bundesstraße 189 bei Osterburg musste am Sonnabend für sechs Stunden gesperrt werden / Zwei Rettungshubschrauber angefordert Feuerwehr befreit Sattelzugführer nach Unfall aus dem Führerhaus

Von Ingo Gutsche 22.04.2014, 03:32

Osterburg l Zwischen den Abfahrten Osterburg-Süd und dem Norma-Markt auf der B 189 ereignete sich am Sonnabend gegen 13 Uhr ein Verkehrsunfall mit zwei schwer verletzten Personen, die mit zwei angeforderten Rettungshubschraubern zur Universitätsklinik nach Magdeburg geflogen wurden. Die Straße war für sechs Stunden voll gesperrt.

Ein 23-jähriger Ford-Fahrer, der in Richtung Seehausen fuhr, geriet in einer langgezogen Rechtskurve zwischen beiden Abfahrten aus bislang ungeklärter Ursache nach links von seinem Fahrstreifen auf die linke Fahrbahnhälfte ab. Hier kommt es zu einem linkseitigen Frontalzusammenstoß mit einer ihm entgegenkommenden Sattelzugmasche DAF samt Sattelauflieger mit Container, informiert die Polizei. Durch den Zusammenstoß wird der Pkw im Anschluss nach rechts auf die dortige Straßenböschung geschleudert und kommt entgegengesetzt zu seiner eigentlichen Fahrtrichtung zum Stehen. Der 45-jährige Lkw-Fahrer aus Wiesenburg (Land Brandenburg) verlor durch den Zusammenstoß die Kontrolle über seinen Lkw. Hierdurch kam die Sattelzugmaschine nach links von der Straße ab und im angrenzenden Straßenentwässerungsgraben an einer Baumgruppe zum Stehen. Der Fahrzeugführer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt.

16 Einsatzkräfte der Osterburger freiwilligen Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen zum Einsatzort anrückten, waren im Einsatz, befreiten den Lkw-fahrer mittels schweren hydraulischen Rettungsgeräten und Motorkettensägen. Osterburgs Wehrleiter Sven Engel erwähnte "die besonders gute Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr, welche maßgeblich zur erfolgreichen Rettung beigetragen hat." Für die "höchst professionelle Arbeit" möchte sich der Wehrchef bei seiner Mannschaft bedanken.