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Maifeuer brennen in allen Orten / Feuerwehren und Fördervereine kümmern sich um die Gäste Gemeinde Aland begrüßt den Wonnemonat

Von Hans Schernikau 03.05.2014, 01:30

Auch in der Gemeinde Aland wurde am Vorabend des 1. Mai der Frühling begrüßt. Entlang der Landesstraße von Aulosen bis Krüden hatten Feuerwehren und Fördervereine Feierlichkeiten organisiert, brannten die Maifeuer lichterloh.

Aland l In Aulosen warteten die Organisatoren noch auf eine regere Beteiligung der Einwohner, bevor sie zu einem kleinen Fackelumzug durchs Dorf aufbrachen. Anschließend sollte der große Reisighaufen hinter dem Spielplatz am Neubau in Flammen aufgehen. Wie immer war auch in diesem Jahr für das leibliche Wohl aller reichlich gesorgt.

Kinder schmücken die Mai-Birke

In Wanzer waren die Kinder bereits um 17 Uhr emsig dabei, die stattliche Birke mit bunten Bändern und Luftballons zu schmücken. Gespendet hatte sie Christel Schulz aus Klein Wanzer. Der Baum konnte nur mit Technikhilfe herangeschafft und später mit geballter Manneskraft vor dem Feuerwehrgerätehaus aufgerichtet werden.

Während Feuerwehr- und Fördervereinschef Dirk John nachträglich Bernd Eulitz zum Feuerwehrmann und Christian Bauer zum Oberlöschmeister befördern konnte, machten sich die Kinder mit ihren Fackeln bereits auf den Weg durchs Dorf.

Für die Versorgung aller Teilnehmer mit Getränken und Deftigem waren Edelgard Pauliks und Kerstin Eulitz aus ihrer nun gänzlich fertig gestellten Grill-Bar verantwortlich.

In Pollitz bedankte sich Fördervereinsvorsitzende Karina Kadler im Namen der Einwohner nach kleiner Fackelumzugsrunde durchs Dorf beim Ehepaar Helga und Horst Nojack mit einem prall gefüllten Präsentkorb. Über 22 Jahre waren die beiden unverwüstlich früh morgens unterwegs, um allen Haushalten in Pollitz und Scharpenhufe bei Wind und Wetter die Tageszeitungen zu bringen. Anschließend legte Mike Diehl seine Platten mit Walzer bis Rock auf eigener Technik zum Tanz in der Festscheune auf. Für "Abendbrot" mit knuspriger Bratwurst und mit entsprechenden Getränken war auch reichlich gesorgt. Sogar eine süffige Maibowle fand regen Zuspruch.

Im Krüden hatte Gemeindearbeiter Jörn Schaarschmidt für einen exakt gestapelten riesigen Reisighaufen gesorgt, der dann in kurzer Zeit mit gewaltiger Flamme brannte und große Hitze verbreitete. Tauschten bei Bratwurst und Getränken die Erwachsenen die neuesten Dorfgeschehnisse aus, jagten die Knirpse auf dem Fußballplatz dem Ball hinterher. Abrupt beendeten sie ihr Spiel, als Claudia Ferch an ihre Maikrone bat. Wer es nicht aus eigener Kraft schaffte, sich ein kleines Präsent zu erklettern, dem halfen viele trickreiche Hinweise und auch starke Arme. Am extra für sie entzündeten kleinen Feuer konnten die Knirpse anschließend ihre Wurst selber grillen und aufgebrauchte Kräfte ergänzen.