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Bauausschuss Seehausen berät über die geplante Erneuerung der Breiten Straße Winterbaustelle soll vermieden werden

Von Ralf Franke 06.06.2014, 03:18

Beuster l Bevor sich Anfang Juli der neue Stadtrat Seehausen nach der jüngsten Kommunalwahl konstituiert, trafen sich am Mittwochabend noch einmal die Mitglieder des Bauausschusses im Rathaussaal, um bei wichtigen Themen und Vorhaben nicht unnötig in Zeitverzug zu kommen.

Das betrifft insbesondere den Neubau der Breiten Straße in Beuster, ab da, wo die Kreisstraße nach Geestgottberg abzweigt und die Kommune wieder für die Baulast für die innerdörfliche Straße in Richtung Ortszentrum und Elbdeich zuständig ist.

Mittlerweile lag den Mitgliedern des Fachgremiums um dessen scheidende Vorsitzende Antje Spillner auch die Vorplanung vor, die sie zur Fördermittelantragstellung im Rahmen des Dorferneuerungsprogrammes im März dieses Jahres noch vermisst hatten (wir berichteten).

Fahrbahn in einer Breite von fünf Metern geplant

Demnach soll die knapp 300 Meter lange Fahrbahn bis in Höhe des Gemeindeplatzes auf einer Breite von fünf Metern mit Betonsteinen in Altstadtoptik oder ähnlich rustikal ausgebaut werden. Parallel zur Straße wird wie gehabt der einseitige Gehweg erneuert, der in dem Zug auch eine neue Straßenbeleuchtung bekommen soll, so Antje Spillner auf Nachfrage der Volksstimme. Die andere Seite der Straße ist für den Regenentwässerungskanal reserviert. Die übrigen Bereiche, die über den Verlauf der Straße in ihrer Breite oft wechseln, sollen so genannten Schotterrasen bekommen, dessen Untergrund so stabil ist, dass er vom Kraftverkehr befahren werden kann.

Alte Natursteine für Gossen und Auffahrten

Die alten Natursteine, so die Ausschuss-Chefin, sollten Eigentum der Komme bleiben. Da gelte es im Zuge der Ausführungsplanung zu prüfen, ob das Material für die Auffahrten und für die Gosse verwendet werden könnte.

Vorbehaltlich dessen, was letztlich im Fördermittelbescheid des Amtes für Landwirtschaft, Forsten und Flurneuordnung (ALFF) "Altmark" über die Höhe der Bezuschussung und den Zeitraum der Maßnahmeausführung stehen wird, regte Antje Spillner an, den Start des Straßenbaus möglichst auf das kommende Frühjahr zu verlegen und eine Winterbaustelle zu vermeiden.

Letztere würde angesichts des Wetterumschwungs sicher länger für eine Sperrung der Breiten Straße und damit auch zu mehr Einschränkungen nicht nur bei den Anliegern sorgen. Wegen des zu erwartenden Mehraufwandes tendieren Winterbaustellen außerdem dazu, teurer zu werden.