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Tier-Misshandlungen Osterburgerin leidet mit Katzen

Wer macht so etwas Bestialisches, fragt sich die Osterburgerin Erika
Bukowski. Zwei Katzen wurden regelrecht malträtiert - sie mussten
eingeschläfert werden.

17.06.2014, 01:26

Osterburg l Die treue Katze der Familie Bukowski, die sie täglich in ihrem Garten-Grundstück auf dem Burgwall pflegten, verschwand eines Tages. Als "Pipsi" nach acht Tagen wieder auftauchte, stellten die Eheleute erschüttert fest, dass ein vorderes und ein hinteres Bein "total zertrümmert und ausgekugelt" waren. Das war vor rund sechs Monaten. Ein ähnliches Schicksal ereilte jüngst dem Kater der Garten-Nachbarin. Erika Bukowski hält es für möglich, dass der Tierquäler aus der direkten Nachbarschaft stammt. Sie setzt eine Belohnung von 50 Euro aus für Hinweise, die den Täter überführen. "Ich bitte alle diejenigen, die etwas gesehen haben und etwas wissen, sich bei mir zu melden", hofft Bukowski auf Hilfe. Sie ist erreichbar unter Tel. 03937/83427.

Erika und Horst Bukowski sind Katzenliebhaber. Als eines Tages ihnen eine grau-getigerte, junge und zahme Katze zulief, freuten sich die Osterburger Senioren und nahmen das Samtpfötchen sofort in ihre Obhut. "Wir richteten für sie in unserem Gartenhäuschen eine schöne Schlafstelle ein", blickte Erika Bukowski zurück. Fast täglich schaute das Ehepaar, das vor drei Jahren das Kleinod in der Gartenanlage auf dem Burgwall in Richtung Meseberg erwarb, nach dem Rechten und fütterte seinen vierbeinigen Liebling. Deshalb war es für beide nicht nachvollziehbar, als das Kätzchen mehrere Tage wegblieb. "Wir trauten unseren Augen nicht", beschrieb die Seniorin den Moment, als sie die Katze wieder zu Gesicht bekamen. Sie schleppte sich geradezu auf das Grundstück. Die Verletzungen waren so schwerwiegend, dass der Tierarzt sie nur einschläfern konnte.

Er stellte zudem fest, dass die Zertrümmerung der Beinchen von einem Schlageisen ausgelöst worden sind. Vor wenigen Tagen trat erneut der identische Fall bei der Garten-Nachbarin ein. Ihr rötlicher Kater "kam ebenfalls so zugerichtet zurück wie Pipsi", leiden die Bukowskis mit der Nachbarin mit. "Ich wünsche dem Tierquäler annähernd so ein Erlebnis, damit er erfährt, wie sich die armen Katzen gefühlt haben müssen", zeigt sich Erika Bukowski betroffen und zugleich verärgert über die Misshandlungen.