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Johanna Lennartz und Peter Wettemann musizierten in St. Petri "Absolut beeindruckendes Konzert"

Von Walter Schaffer 27.06.2014, 01:14

Seehausen l Zwischen der Seehäuser Kantorfamilie Nitsch und der Dresdener Orgel-und Kirchenmusikerin Johanna Lennartz bestehen verwandtschaftliche Beziehungen. Diesem Umstand ist es mit zu verdanken, dass im Rahmen der Kirchenmusikveranstaltungen in St. Petri hochkarätige Konzerte mit dieser exzellenten Musikerin an der Orgel und dem stellvertretenden Solotrompeter des Gewandhausorchesters Leipzig, Peter Wettemann, stattfinden.

Das Seehäuser Publikum schätzt dieses Duo in St. Petri sehr. Deshalb war die Resonanz auf die Einladung zum Konzert auch groß. Rund 120 Musikfreunde, darunter auch Gäste aus Stendal, Tangermünde und der Prignitz kamen am späten Sonntagnachmittag, um die Klangfülle der Lütkemüller-Orgel mit ihren 44 bespielbaren Registern und das Zusammenspiel mit der Trompete zu genießen. Dass die starken Prinzipalregister im Prospekt, der im Moment noch erneuert wird, fehlten, tat dem wunderbaren Klang der Orgel keinen Abbruch. In ihrem Repertoire für das Konzert hatten die beiden Spitzenmusiker Werke von Guiseppe Torelli über Georg Böhm und Johann Sebastian Bach bis hin zu Jean Langlais, Felix Mendelssohn Bartholdy und Georg Philipp Telemann. Damit war das Stilspektrum vom 17. bis zum 20. Jahrhundert abgedeckt.

Gespräche im Hotel Alanda

Stehende Ovationen zum Schluss bewegten die beiden Musiker zu einer Zugabe. "Absolut beeindruckend war dieses Konzert", so Kantor Nitsch, als er unter dem Beifall der stehenden Zuschauer den beiden Musikern gratulierte. Die nächste Veranstaltung ist in St. Petri am 13. September. Dann wird ein Kindermusical aufgeführt.

Erstmals gab es bei diesem Konzert die Möglichkeit, dass sich die Besucher im nahe gelegenen Hotel Alanda mit den beiden Solisten über das Konzert gedanklich austauschen konnten. Die erworbene Eintrittskarte war dabei gleichzeitig als Bon für ein Wahlgetränk zu sehen. Viele betrachteten dies als gute Idee und wünschen sich, dass dieses beibehalten bleibt.