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Walslebener Ortschaftsräte wählen Christine Klooß zur neuen Bürgermeisterin Glückwünsche vom Amtsvorgänger

31.07.2014, 01:15

Walsleben (nim) l Die Ortschaft Walsleben hat seit Dienstagabend eine neue Bürgermeisterin. Christine Klooß stellte sich während der konstituierenden Sitzung des Ortschaftsrates auf Vorschlag der CDU zur Wahl, die einzige Bewerberin durfte sich anschließend über ein einstimmiges Votum der Ortspolitiker freuen. Erster Gratulant der neuen Ortsbürgermeisterin war ihr Amtsvorgänger. Ernst Jesse, der nicht mehr für die Führungsposition kandidiert hatte, wünschte Christine Klooß für ihre Arbeit alles Gute und überreichte einen Blumenstrauß.

Anschließend stand für die Walslebener Ortschaftsräte eine zweite Abstimmung auf der Agenda. Einmütig wählten sie Ringhard Friedrich zum stellvertretenden Ortsbürgermeister.

Der neue Rat, dem neben Klooß und Friedrich auch Ernst Jesse, Katrin Gotot und Andreas Kahlow angehören, beschäftigte sich während der Zusammenkunft schon mit den ersten Sachthemen. Beispielsweise regte Andreas Kahlow mit Blick auf die älteren Einwohner an, im Dorf mehr Sitzgelegenheiten wie Bänke aufzustellen. Ein Walslebener, der die Ratssitzung als interessierter Zuhörer verfolgte, meldete sich während der Bürgerfragestunde zu Wort. Er ärgerte sich darüber, dass viele Kraftfahrer den Ort mit zu hoher Geschwindigkeit passieren. Probleme bereite zudem der Lkw-Verkehr. "Ich wohne an der Ortsdurchfahrt. Wenn schwere Fahrzeuge auf der Straße unterwegs sind, rasselt bei mir das Geschirr im Schrank. Wer kommt für den Schaden auf, wenn es zu Bruch geht", fragte er. Osterburgs stellvertretender Bürgermeister Detlef Kränzel, der an der konstituierenden Sitzung teilnahm, zeigte Verständnis für die Kritik. Allerdings verwies er auch darauf, dass sich die Ortsdurchfahrt in Trägerschaft des Landes befindet. Und bevor die Einheitsgemeinde die Angelegenheit aufgreift und die entsprechenden Landesbehörden um eine Temporeduzierung ersucht, sei der Walslebener Rat gefragt. Die Ortspolitiker sollten das Thema besprechen und sich klar positionieren, ob sie auf der Straße tatsächlich eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h wünschen, sagte Kränzel am Dienstag.