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Straße und Dorfplatz in Lindenberg erhalten ein neues Gesicht Schotterweg ist Geschichte

Von Ingo Gutsche 21.08.2014, 03:11

Der Dorfplatz in Lindenberg wandelt sich. Das der Bushaltestelle gegenüberliegende Areal erhält eine aus Pflastersteinen bestehende Straße, die den zuvor unbefestigten Weg ablöst.

Lindenberg l Die aus Schotter und Sand bestehende Lindenstraße ist Geschichte. Die Lindenberger sind im kommenden Monat im Besitz einer neugebauten Straße, die den Dorfplatz im zur Gemeinde Zehrental gehörenden Ort aufwertet. Dabei erhält die Kommune finanzielle Unterstützung: Das Vorhaben, das sich in seiner finalen Phase befindet, wird mit Mitteln aus dem "Leader"-Programm gefördert.

Rund 80000 Euro werden in Lindenberg investiert. Für diese Summe bekommt die einst unbefestigte Strecke um den zentralen Platz eine neue Fahrbahn, die aus Betonpflaster besteht und dadurch für einen deutlich besseren Zustand sorgen wird. Außerdem wird noch eine Strauchhecke auf der längeren Straßenseite gepflanzt. Planer Peter Pickler von einem in Stendal ansässigen Ingenieurbüro schätzt ein, dass die Anfang Juli gestarteten Arbeiten sich dem Ende neigen. In circa zwei Wochen dürfte das Straßenbauprojekt abgeschlossen werden. Nur noch ein kleinerer Teil der rund 200 Meter langen Strecke, die als Erschließungsstraße für die an der Lindenstraße wohnenden Einwohner dient, ist noch nicht mit Pflaster "versorgt".

Mitarbeiter einer Schramper Firma kofferten den Bereich zum Start der Arbeiten zunächst aus, brachten dann Mineral und anschließend Steinmehl auf den Untergrund auf. Dieser erhielt danach das Betonpflaster - rund 600 Quadratmeter Steine werden zum Abschluss der Maßnahme verlegt sein. Außerdem zählen befahrbare Bankette zum Projekt. Wie Cornelia Prycia aus der Bauamt der Verbandsgemeinde Seehausen sagte, wurde der Antrag für dieses Vorhaben bereits 2012 gestellt. In diesem Jahr ist es den Verantwortlichen gelungen, an die Fördertöpfe zu gelangen, um die Eigenmittel möglichst gering zu halten.

Strauchhecke verschönert Bereich

Rund 75 Prozent übernehmen Bund und EU. Den Rest zahlen die Lindenberger Einwohner. Die bestehende wiederkehrende Beitragssatzung wird und muss bei diesem Vorhaben angewendet werden. Nach dem Ende der Straßenarbeiten erfolgen noch Tätigkeiten, die sich auf die Außenanlagen beziehen. Eine Gärtnerei aus Seehausen wird dann noch eine Strauchhecke mit verschiedenen Arten anlegen, um den zentralen Ort in Lindenberg zu verschönern.

Zehrental-Bürgermeister Uwe Seifert ist froh, dass Leader-Fördertöpfe für dieses Vorhaben gewonnen werden konnten.