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Walslebener Knirpse bei Pflanzaktion dabei / Ortschefin lobt Zusammenarbeit mit der Kita "Kleine Strolche" werden Baumpaten

11.10.2014, 01:11

Walsleben (fsc) l Die Patenschaft über einen kürzlich vom Gemeindearbeiter Bernd Verchow vor dem Gerätehaus der freiwilligen Feuerwehr gepflanzten Baum, einen Rot-Ahorn, übernahmen am Donnerstag "Die kleinen Strolche" der Kindertagesstätte Walsleben. Der Baum sei zur entsprechenden Urkunde die Zugabe zum 4. Platz gewesen, den die zur Einheitsgemeinde Osterburg gehörende Ortschaft im Rahmen des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" erreicht hatte, wie Ortsbürgermeisterin Christine Klooß gegenüber der Volksstimme äußerte. Der Ortschaftsrat habe den Kindern die Patenschaft angetragen, "weil wir erreichen wollen, dass die Kinder Achtung vor der Natur bekommen sollen", erläuterte sie. "Und so haben wir den Baum den Kindern gewidmet."

Denen sagte Klooß: "Das ist ein Bäumchen, das ihr mit euch wachsen sehen werdet. Ihr habt es gewissermaßen jeden Tag vor Augen und könnt auch gut darauf achten, dass niemand ihm etwas zuleide tut." Es wäre schön, wenn die Kinder das Bäumchen in der nächsten Zeit, bis es richtig angewachsen ist, einmal in der Woche gießen würden, wünschte sich die Ortsbürgermeisterin. Das sagte Kita-Leitzerin Ute Grader zu und bestimmte den Mittwoch als Gießtag.

Eine zur Pflanzaktion gehörende Arbeit war den Knirpsen noch geblieben. Sie verteilten ganz eifrig mit ihren kleinen Schaufeln den die Feuchtigkeiten haltenden und als Frostschutz dienenden Rindenmulch in der Baumscheibe und begannen auch gleich mit der Verwirklichung ihres Gießauftrages. Zuvor hatten sie gemeinsam zwei Lieder gesungen; das eine handelte von einem dem heftigen Wind trotzenden Baum, und mit dem anderen verbanden sie den Wunsch für später: "Stark wie ein Baum will ich sein". Nach vollbrachter Arbeit bekam jedes Kind von der Ortsbürgermeisterin eine Schokoladenmaus.

Christine Klooß betonte die gute Zusammenarbeit des Ortes mit seiner Tagesstätte. "Wenn ein Dorf Zukunft hat, dann mit den Kindern", sagte sie. "Ich hoffe, dass unsere Einrichtung, die in den 1950-er Jahren als Erntekindergarten begann, uns noch lange erhalten bleibt. Das liegt mir sehr am Herzen. Frau Grader ist sehr engagiert und unternimmt in Sachen Natur sehr viel mit den Kindern." Beste Beispiele seien der jeden Freitag stattfindende Waldtag und die Zusammenarbeit mit der Biosphärenreservatsverwaltung "Mittlere Elbe".