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Mühlen- und Heimatverein gibt vorerst Entwarnung Neue Zukunft für die Alte Schule

Von Ralf Franke 23.10.2014, 03:08

Beim jüngsten Herbstmarkt in Wanzer war an der Alten Schule noch ein Aushang zu lesen, der das Ende des Schulmuseum in der bekannten Form verkündete. Jetzt ist eine Lösung in Sicht.

Wanzer l Die zwischenzeitlichen Schließungspläne für das Gemeindehaus, in dem früher die Schule und später ein entsprechendes Museum untergebracht war, sind der Finanzsituation des Windmühlen- und Heimatvereines geschuldet. Dieser hatte die Immobilie 2009 im Zuge der Gemeindegebietsreform übernommen, so dem Heimatmuseum eine Zukunft gegeben und einen Ort für verschiedenste Zusammenkünfte am Leben erhalten.

Einnahmen sind wichtig

"Nebenbei" ist das Grundstück für den Verein wegen des Backhauses und Platzes für Mühlentage, Herbstfeste und dergleichen von großer Bedeutung.

Grundlage des Konzeptes für den Unterhalt der Alten Schule waren die Mieteinnahmen der dazugehörenden Wohnungen. Da entstand allerdings eine Schieflage, weil alle Mieter ausgezogen waren. Die Teilumwandlungen im Dachgeschoss in Feriendomizile, ließ der Vorstand in einer Mitteilung wissen, brachte nicht den erhofften Erfolg.

Eine neue Mieterin im Erdgeschoss lässt jetzt die Hoffnung auf neue Einnahmen und eine sichere Zukunft des Hauses aufkommen. In dem Zusammenhang macht der Vorstand klar, dass auch das Schulmuseum, das 2012 in der Stube einer leerstehenden Wohnung eingerichtet worden war, Bestand hat. Das Heimatmuseum an alter Stelle bleibe ebenfalls erhalten. Es existieren sogar Vorstellungen für eine Neustrukturierung gemeinsam mit der Bildungsabteilung.

Besucher willkommen

Deshalb weist der Vorstand darauf hin, dass auch weiterhin Schulklassen, Kindergartengruppen und andere Besuchergruppen beim Windmühlen- und Heimatverein in Wanzer willkommen sind, um die historische Ausstellung in der Alten Schule und natürlich auch die Mühle und das Backhaus zu besichtigen und letzteres auch nutzen zu können. Das Gremium betont, dass alle Aktivitäten des Vereins nur möglich waren und sind, weil es viele fleißige Mitstreiter gibt, denen an dieser Stelle ausdrücklich gedankt sein soll.