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Osterburger Gilde veranstaltete am Wochenende ihr traditionelles Silvesterschießen 35 Schützen zielen auf die Ringscheiben

Von Frank Schmarsow 29.12.2014, 01:08

Osterburg l Zum Silvesterschießen, bei dem es auch nahrhafte Preise zu gewinnen gab, hatte die Schützengilde zu Osterburg von 1707 eingeladen. Und so trafen sich am Sonnabend neben einheimischen und auswärtigen Vereinsschützen weitere Freunde des Schießsports, hier Bürgerschützen genannt, auf dem Schießstand der Gilde auf dem Fuchsbau.

Gildechef Ulrich Bauer freute sich über die beachtliche Beteiligung von 35 Sportfreunden und Sportfreundinnen an dieser traditionellen Veranstaltung zum Jahresausklang, von der weder er noch andere Gildemitglieder aus dem Hut genau sagen konnten, wann es sie zum ersten Mal gegeben hatte. "Auf jeden Fall bald nach der Wende und mindestens vor mehr als 20 Jahren", so Bauer, der an diesem Tag hauptverantwortlich für das Schießen war. Als Schießleiter fungierte Detlef Koeppen, und die Auswertung übernahmen Jörg Matthäus sowie Andreas Schwanke. Zu dem jüngsten Wettbewerb um Wurst und Schinken hatten sich bis Mittag schon 29 Teilnehmer von Olaf Meser in die Liste eintragen lassen und aus seiner Hand die Patronen empfangen.

Geschossen wurde in Serien von fünf Schuss mit dem KK-Gewehr M 150 sitzend aufgelegt auf in 50 Metern Entfernung angebrachte Zehner-Ringscheiben. Bei Ringgleichheit entschied das bessere Trefferbild. Jeder Teilnehmer, der das 15. Lebensjahr vollendet haben musste, konnte beliebig viele Serien schießen; die sechste, 12. und 18. Serie spendierte die Gilde.

Auswärtige Vereinsschützen wurden zur Osterburger Gilde gerechnet. Insgesamt standen 21 Preise zur Verfügung. Sie wurden nach einem Verteilerschlüssel vergeben, der sich in der Vergangenheit bei allen Preisschießen mit Bürgerbeteiligung bewährt hatte: Auf zwei Bürgerschützen folgte ein Vereinsschütze, so dass die Bürgerschützen 14 und die Gildeschützen sieben Preise mitnehmen konnten. Nach fünf Stunden war der Wettbewerb beendet.

In der Endabrechnung bildeten Rolf Gehrmann und Harald Landgraf (je 46 Ringe) sowie David Beyer (45) bei den Bürgerschützen das Spitzerntrio, bei den Gildeschützen lag die Schützendynastie Blume aus Goldbeck vorn - René (49), gefolgt von Patrick (48) und Eckhard (46).