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Eintracht Walsleben bat am Wochenende wieder an den Kartentisch / Gerhard Stein hatte am Ende mit 2214 Punkten die Nase vorn Gastgeber zufrieden: 23 Spieler mischen beim Skatturnier mit

14.01.2015, 01:11

Walsleben (ama) l Beim traditionellen Preisskat des SV Eintracht Walsleben hatte Schatzmeisterin Katrin Gotot gut lachen. Die Beteiligung konnte sich sehen lassen: 23 Spieler aus der Region fanden sich am Sonntag im Vereinshaus ein.

Horst-Günter Vorlop vertrat seine Frau, die Vereinsvorsitzende Kerstin Vorlop, und redete gleich erst mal Klartext. Natürlich wünschte er vorneweg allen ein gesundes und frohes neues Jahr. Die Regeln richteten sich nach dem Altenburger Skatblatt. Jedes verlorene Spiel kostete 50 Cent. Gereizt werden sollte aber nicht auf "Teufel komm raus". Abheben war Pflicht. Wenn es hieß "offen", sollten die Hosen runtergelassen werden.

Als jüngster Spieler mischte der 22-jährige Robert Grünwald aus Walsleben mit. Die Grundlagen lernte er beim Kumpel, aber die Taktik in der Gaststätte Kersten mit den Alten aus dem Heimatdorf. Inzwischen machte er schon das dritte Mal beim Skat in Walsleben mit, Karfreitag kam er immerhin auf den 8. Platz. "Mir macht das richtig Spaß. Manchmal spiele ich auch mit dem Smartphone Skat, aber live ist live", erzählte er. Mit seinen Freunden beim Studium in Halle packt er eher unregelmäßig die Karten auf den Tisch. Wegen der Zeit... Um so mehr freute er sich, Sonntag mit den Älteren zu spielen. Czeslaw Gotot (84) und Horst-Günter Klooß (76) waren die ältesten und sind als Walslebener traditionell dabei. Joachim Krüger aus Goldbeck versuchte zum fünften Mal sein Glück in Walsleben. In Wohlenberg hatte es ihm zuletzt aber auch sehr gefallen. Vor allem, weil er dort den dritten Platz belegte. "Skat ist nur Kartenglück", behauptete Stefan Moldenhauer aus Rengerslage, der kürzlich in Königsmark gewonnen hatte.

In Walsleben waren dank Hauptsponsor Horst-Günter Vorlop Präsente von Glühwein-Set bis zum 84-teiligen Werkzeugkoffer zu erspielen.

Die fünf Vierertische legten zwei Runden à 40 Spiele, der Dreiertisch à 30 Spiele hin. Zwischendurch gab`s Kaffee und Bockwurst.

"Mein Vater Gerhard Stein hat mit 2214 Punkten gewonnen und sich gleich den Werkzeugkoffer geschnappt", erzählte Katrin Gotot, "aber unser Jüngster wurde Zweiter mit 1990 Punkten. Da haben wir uns auch alle gefreut." Dritter wurde der Trainer der Frauenmannschaft Mario Meyer mit 1885 Punkten aus Rossau.