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  7. Auch bei diesem Buschfest darf "Country Roads" nicht fehlen

"Rosa" begeistert beim ersten und letzten Konzert für das laufende Jahr / Organisatoren mit der Resonanz im Festzelt sehr zufrieden Auch bei diesem Buschfest darf "Country Roads" nicht fehlen

06.05.2015, 01:15

Wohlenberg (ama) l Wer am Sonnabend nicht beim Buschfest in Wohlenberg war, hat es für dieses Jahr verpasst. Die Cover-Band Rosa aus Jena rockte beim einzigen Fest 2015 mit jungen und junggebliebenen Altmärkern.

An einem solchen Marathon-Wochenende, weiß Frontmann Claus Henneberger noch, wo er Konzerte gibt? "Na klar. Am 30. waren wir in Brehme im Eichsfeld, am 1. Mai in Stadtilm in Thüringen und heute sind wir natürlich in Wohlenberg. Da haben wir uns gerade warm gespielt." Bei guten Mucken sei man eben gut eingespielt. "Und wo die Leute gut drauf sind, ist immer `ne gute Party", fügte Henneberger hinzu. 2001 kam die Band zum ersten Mal ins Altmarkdorf. Mit Strohhüten und rockigem Sound überzeugten die Musiker schnell.

Die Technik der Band kam Sonnabend schon am Nachmittag an. Erst mal Broiler essen, dann geht´s los. Zwei Wochen zuvor hatten die Kameraden der Wohlenberger Feuerwehr das Zelt aufgebaut und am 1.Mai noch die letzten Feinheiten geregelt. Zum dritten Mal in Folge lief die Versorgung unter der Regie von Norman Witych, der in den Spielpausen immer mal hinter der Bühne fragte: "Alles klar, Jungs?"

Von Klassikern aus den 70ern bis hin zu aktuellen Popsongs kriegen die Gäste alles zum Abtanzen und Rocken geboten. Aber Rosa kann nach eigener Aussage auch "richtig bescheuerte Lieder" wie "Da da da", bei denen natürlich auch der Bär steppt. Doreen Bartel und Nadine Birkner, die aus Leppin stammen, kamen extra aus dem Ruhrgebiet, um das Fest mitzuerleben. Auch Jan Reinecke aus Schönberg, Andreas Kahlow aus Walsleben und Lutz Bornemann aus Rossau feierten ein Wiedersehen.

Im Gespräch gab Claus Henneberger übrigens zu, dass er gern klassische Musik und angenehmen Jazz hört, aber vor allem Mark Knopfler. Sein Bandkollege "Hubaz" steht auf richtig schwere Rockmusik aus der Woodstock-Ära. Irgendwann kommt der Moment, wo Rainer Schulz auf der Bühne steht und "Country Roads" anstimmt. "Wahrscheinlich wissen nicht mehr viele, wie das kam", erzählte Schulz, "es fing mit Six an, als sie nach der letzten Zugabe gehen wollten. Six war früher eine Country-Band, und so bin ich auf die Bühne und habe ,Country Roads` angestimmt. Seitdem ist das Tradition, etwa 20 Jahre."

Dazu gab es von Rainer Schulz wieder eine leidenschaftliche Dankesrede an alle Helfer, "an die, die noch schuften, wenn die Partygäste im Bett liegen", aber auch an "das beste Publikum der Altmark." Von Schulz angeheizt, bewies das ganze Zelt, dass die Altmärker den Hit a cappella rocken können. "Schön, dass so viele gekommen sind. Wir sind sehr zufrieden", kommentierte Norman Witych.