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Bis 2020 sollen vier wichtige Osterburger Fahrbahnen grundlegend erneuert werden Marode Straßen rücken ins Blickfeld

Von Nico Maß 08.05.2015, 03:28

Gestern Abend stimmte der Osterburger Stadtrat über die Neugestaltung der Melkerstraße. Geht es nach den Planspielen der Kommune, stehen in den kommenden Jahren aber noch zahlreiche weitere Straßenprojekte auf der Agenda. Osterburg setzt dabei auf die Unterstützung des Landkreises.

Osterburg l Die Hoffnungen der Biesestadt zielen ganz konkret auf Mittel, die der Landkreis Stendal über das sogenannte Entflechtungsgesetz erhält und über den Kreistag an kommunale Straßenbauprojekte ausreicht. Mit der Neugestaltung der Melkerstraße steht ab Ende August ein Vorhaben auf der Agenda, das von Mitteln aus dem Entflechtungstopf profitiert. "Zum ersten Mal. Denn mir ist nicht bekannt, dass Osterburg in den zurückliegenden Jahren überhaupt schon einmal auf Gelder aus dem Entflechtungsgesetz zurückgreifen konnte.", sagte Nico Schulz vor wenigen Tagen während einer Einwohnerversammlung zur Melkerstraße. Umso mehr freut sich der Bürgermeister darüber, dass der Ausbau dieser wichtigen innerörtlichen Verbindung offenbar nur den Auftakt für eine ganze Kette an Straßenarbeiten darstellt.

So gab der Kreistag nach Angaben von Nico Schulz bereits grünes Licht dafür, im kommenden Jahr Gelder aus dem Entflechtungs-Topf für die Erneuerung der Ernst-Thälmann-Straße bereitzustellen. Dieses Vorhaben steht 2016/17 auf der Aufgabenliste der Einheitsgemeinde. Mit der Bahnhofstraße rückt anschließend ein Nachbar der Ernst-Thälmann-Straße auf die Tagesordnung. Die Verbindung zwischen Bahnhof und Ernst-Thälmann-Straße soll 2017/18 grundlegend ausgebaut werden. Und noch ein Projekt dürfte nach aktuellem Stand von Mitteln aus dem Entflechtungsgesetz profitieren. Dabei handelt es sich um die Neugestaltung der Krumker Straße. Diese Fahrbahn, die vom Stadtgebiet zur Bundesstraße 189 führt, soll 2019/20 grundlegend auf Vordermann gebracht werden.

Unter der Voraussetzung, dass auch die eigenen finanziellen Beiträge beigesteuert werden können, hat die Einheitsgemeinde für die kommenden Jahre vier dringliche Straßenbauvorhaben quasi schon festgezurrt. Sämtlichen Investitionswünschen der Osterburger folgte der Kreistag aber nicht. "Wir haben auch noch versucht, den Ausbau der Stendaler Chaussee in die Vorhaben für das Entflechtungsgesetz unterzubringen. Das ist uns aber leider nicht gelungen", machte der Bürgermeister während der Einwohnerversammlung zur Melkerstraße deutlich.