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Lebenshilfe-Geschäftsführerin Regina Bahlke begrüßte gestern viele Gäste zum Richtfest Haus mit schmückendem Kranz

Von Ingo Gutsche 09.05.2015, 03:25

"Man muss einem Haus die Freude ansehen, mit der es gebaut wurde." Lebenshilfe-Geschäftsführerin Regina Bahlke ist über den bisherigen Bauverlauf im künftigen neuen Wohnhaus an der Bergstraße froh.

Osterburg l Nicht nur diesen Spruch und Dankesworte "verteilte" sie zum gestrigen Richtfest am Grundstück an der Bergstraße. In Nachbarschaft zum neuentstandenen Literaturhof der Stadt- und Kreisbibliothek wächst mit Unterstützung von Fördergeldern ein Gebäude heran, in dem "vielleicht schon zum Ende des Jahres" die neuen Mieter ihre Wohnungen beziehen können.

Regina Bahlke, die Zimmermannmeister Ulrich Blümner die Arbeit abnahm und traditionell als Bauherrin den letzten Nagel im Dachstuhl versenkte, drückte ihre Freude über den wachsenden Baufortschritt des in attraktiver Lage gelegenen Objektes aus. Im Beisein von Landrat Carsten Wulfänger, Ortsbürgermeister Klaus-Peter Gose, Stadtratsvorsitzenden Matthias Köberle, vielen Stadträten und Mitarbeitern der Lebenshilfe, bedankte sich Regina Bahlke bei der Kommune für die Unterstützung bei diesem ehrgeizigen Projekt. Der stellvertretende Bürgermeister Detlef Kränzel stellte klar, dass der festliche Akt "auch für die Stadt einen besonderen Moment" darstellt. Die Hansestadt habe von Anfang an hinter den Plänen der Osterburger Lebenshilfe gestanden, für die der feierliche Akt am gestrigen Vormittag das mittlerweile sechste Richtfest bedeutete.

Acht Menschen mit Behinderung sollen mit Unterstützung in dem Haus, für das im November des vorigen Jahres der Grundstein gelegt wurde, ein selbstbestimmtes Leben führen können. Der Dachdecker steht bereits in den Startlöchern, so dass die äußere Hülle des künftigen Wohnhauses bald fertig sein wird. Anschließend erfolgt der Innenausbau. Und die Beteiligten hoffen, dass dieser ähnlich wie die bisherigen Arbeiten ohne Komplikationen über die Bühne gehen werden. Der Gesamt-Komplex mit dem Literaturhof der Generationen, der Bibliothek, dem musischen Zentrum des Gymnasiums, der Musik-Markt-Halle und dem neuen Gebäude wandelt sich zu einem attraktiven Areal.