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1625 Meter sanierten Weg freigegeben

11.05.2015, 05:10

Eichstedt l Volksfestcharakter hatte am Freitagnachmittag die offizielle Freigabe des ländlichen Weges von Eich-stedt in Richtung Borstel. Eich-stedts Bürgermeister Karlheinz Schwerin lud zur Eröffnung ein. Vertreter des Planungsbüros, der ausführenden Firmen, des Umweltamtes des Landkreises, der Wasserbehörde, des Unterhaltungsverbands "Uchte", Gemeindevertreter der Nachbarkommunen, Landwirte und Flächeneigentümer sowie zahlreiche Einwohner waren zugegen. Die Gemeinderatsmitglieder Friedrich Jahns und Fritz Holtz schnitten symbolisch das Band durch. Damit war der Weg feierlich für den Verkehr freigegeben.

Einige der Gäste nutzten die neue Betonspurbahn bereits, um mit dem Fahrrad von Eichstedt zur Wegfreigabe an der Uchtebrücke zu kommen.

Ausgebaut wurde der Landwirtschaftsweg auf einer Länge von 1625 Metern. Eingebaut sind sechs Ausweichstellen. Ein Durchlass wurde im Zuge des Wegebaus erneuert. Innerhalb von zwei Monaten waren die Ausbaumaßnahmen fertig gestellt.

Wildzaun aus 300 Pflanzen

Als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme wurden entlang des Weges 87 Bäume, vor allem Eichen aber auch Ebereschen, gepflanzt. Außerdem wurde eine Hecke einschließlich Wildzaun aus 300 Pflanzen Hasel, Weißdorn, Schlehe und Schneeball gesetzt. Wie Simone Kuhlmann, Leiterin des Bauamtes der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck, erklärte, weisen die Ersatzmaßnahmen noch eine Besonderheit auf. Eine Uferabflachung an der Uchte wurde hergestellt. Es wurden 39 Erlen und 30 Weiden gepflanzt. Außerdem entstand eine Feldsteinaufschüttung in der Uchte, die den Wasserabfluss in den Speckgraben reguliert.

Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 368 874 Euro. Davon sind 199 276 Euro Fördermittel. Den Förderantrag stellte das Bauamt im Februar 2013. Im September 2014 kam der Zuwendungsbescheid vom Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF). 300 946 Euro der Gesamtkosten schlagen allein für den Bau zu Buche. 35 474 Euro sind bei Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen entstanden. Die übrigen Mittel standen für Baugrund- und Qualitätsprüfung, Planung und Vorbereitung zur Verfügung.