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Fachleute planen derzeit zweigeschossig ohne Außenstellenregelung Kommune hofft für 2016 auf Zuschüsse für Kita-Neubau

Von Ralf Franke 28.05.2015, 03:18

Zuschüsse für den geplanten Kindertagesstättenneubau in Seehausen über das Förderprogramm StarkIII könnten im günstigsten Fall schon 2016 fließen. Deshalb nutzen die Verantwortlichen auch viele Gelegenheiten, um sich Planungsgrundlagen zu erarbeiten.

Seehausen l Während die Bauausschussmitglieder jüngst die neue Tagesstätte in Arendsee besuchten, schauten sich Verbandsgemeindebürgermeister Robert Reck, Mitarbeiter der Fachämter und die Seehäuser Tagesstättenleitung zwischen zwei Beratungsrunden kürzlich in der neuen DRK-Tagesstätte Osterburg um. Wobei auch da klar war, dass die angestrebte Kapazität in Seehausen mit rund 130 Plätzen nahezu doppelt so groß sein muss.

Die Pläne für eine entsprechende Antragstellung müssen zwar noch fachmännisch zu Papier gebracht werden, aber es gibt bei einigen Sachen schon recht konkrete Vorstellungen. Neben dem Bedarf an Räumen zum Spielen, Lernen und Ruhen sind das auch Kapazitäten für Therapien, ein Raum für größere Veranstaltungen und Möglichkeiten, um Mahlzeiten einzunehmen.

Eine eigene Küche ist laut Reck fester Bestandteil der Planungen. Heißt, dass weniger Geld für Transporte ausgegeben, sondern lieber in die Zutaten und die Zubereitung gesteckt werden soll. Damit die Küche besser ausgelastet ist und wirtschaftlicher arbeitet, könnten vom Lindenpark auch andere Institutionen mittags bekocht oder Senioren als Kunden dazu gewonnen werden.

Fest steht offenbar auch, dass die neue Kindertagesstätte Lindenpark, in der auch die Mädchen und Jungen vom Klosterschulplatz unterkommen müssen, zweigeschossig errichtet werden soll. Das ist vor allem dem knappen Platzangebot vor Ort geschuldet. Außerdem sollen sich die Kinder wie gehabt auch an der frischen Luft quasi vor der Haustür entfalten können. Was nebenbei bedeuten würde, dass die neue Einrichtung neben der alten entsteht und keine vorübergehende Außenstelle eingerichtet werden müsste. Womit gleichzeitig ein mögliches Tranportproblem vom Tisch wäre.

Zwei Geschosse machen wegen des integrativen Charakters der Einrichtung allerdings auch einen Fahrstuhl und einen zweiten Fluchtweg aus dem Obergeschoss nötig. Dafür hat der kompakte Bau aber den Vorteil, die Energieeffizienz zu verbessern. Und auf die legt die Kommune ja inzwischen besonders großen Wert.