Elbfest hat das Zeug zum Dauerbrenner

Beuster l Was vor einem Jahr an der Alten Elbe unter dem Namen "Wollfest" erfolgreich gestartet wurde, fand am Wochenende unter dem Namen "Elbfest" seine Fortsetzung.

Schon bei der Eröffnung mit den Eichenbläsern Beuster/Geestgottberg und dem Seehäuser Männerchor war abzusehen, dass das Elbdorf wieder zu einem Anziehungspunkt für Besucher aus Nah und Fern wird. Als am Abend gegen 18Uhr der Platz geräumt wurde, konnte die Vorsitzende der "Deichkieker", Ines Reetz, unter deren Regie die Vorbereitung und Durchführung stand, ein positives Fazit ziehen, in das sie auch den Dank an alle Helfer und Sponsoren einbezog. Parallel dazu fand in unmittelbarer Nähe das große Hoffest bei Familie Schuster statt, welches aus Anlass ihres 25-jährigen Schäferei-Jubiläums (wir berichteten) organisiert wurde. Bedenken im Vorfeld, dass sich beide Feste gegenseitig die Besucher wegnehmen würden, trafen nicht ein.

Tanz in die Nacht

Im Oval waren wieder die kleinen Buden und Verkaufsstände mit regionalen Produkten und kunsthandwerklichen Dingen aufgebaut. Das große Festzelt beherbergte eine Kuchen- und Getränkebar und bot reichlich Sitzgelegenheiten. Am Abend fand dort die Tanzveranstaltung mit DJ Kotte statt.

Kanutouren ins Umland

Da sich die Alte Elbe an das Festgelände anschließt, starteten von dort aus die geführten Kanutouren mit bis zu sieben Booten gleichzeitig in die Umgebung. Die Kinder fanden wieder Kurzweil bei ihrer "Erzähloma" Beate Döge, die neben Geschichten auch sehr viele Requisiten mitgebracht hatte. Wer es lieber sportlich wollte, konnte auf der Hüpfburg toben. Bei Kremserfahrten ging es in die Umgebung des Zwei-Kirchen-Dorfes. Wilhelm Conrad ließ in seinem abgedunkelten Zelt die Hochwassergeschichte in Beuster bei einem Diavortrag lebendig werden.

Vereine und Fremdanbieter sorgten für ein buntes Angebot an geräuchertem Fisch, Honig und Imkerprodukten, Fleisch am Spieß, Erbsensuppe aus der Gulaschkanone, Kuchen und Torten sowie für den original Beuster-Burger. Am Nachmittag ging es sportlich beim Tauziehen zu. Die Feuerwehr hatten ihre alte Handdruckspritze auf Hochglanz gebracht und demonstrierte in rasanter Fahrt auf dem von zwei Pferden gezogenen Wagen ihre Einsatzbereitschaft.