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Naturforscher Geo-Juroren setzen Seehausen auf Platz 3

Seehäuser Grundschüler nahmen erfolgreich am Tag der Artenvielfalt teil.

Von Ralf Franke 25.08.2015, 15:22

Seehausen l Im Rahmen des 17. Tages der Artenvielfalt forderte das Wissenschaftsmagazin "Geo" Mitte Juni auch Schüler in Sachsen-Anhalt auf, die heimatliche Natur zu erkunden und Beiträge an die Redaktion zu senden. Die Mädchen und Jungen der vierten Klassen aus der Grundschule Seehausen beteiligten sich mit Unterstützung des Betreuungsforstamtes "Nordöstliche Altmark" sehr erfolgreich an der Aktion, die über die Grenzen Deutschlands reichte. Die Juroren rangierten die Neun- und Zehnjährigen vom Aland auf dem dritten Platz. "Von Barsberge bis Bogota kamen Briefe und Pakete zusammen, die das GEO-Büro schnell in ein buntes Sammelsurium verwandelten", heißt auf der Geo-Internetseite.

Die Nachricht erreichte Schule und Forstamt zum Ende der Sommerferien. Inzwischen ist ein großes Buchpaket an die Schule unterwegs, das demnächst vorgestellt werden soll. Schulleiter Reinhard Rieger freut sich natürlich über das gute Abschneiden und will die Nachricht unbedingt an die betreffenden Kinder weiterleiten, die ab Donnerstag in der Gemeinschaftsschule Seehausen oder im Osterburger Gymnasium unterrichtet werden.

Mit Hilfe von Revierförstern der Region und Mitarbeitern des Jugendwaldheimes gingen die Schüler auf die Pirsch, um das Vorkommen von Tieren und Pflanzen auf Barsberge zu dokumentieren und das Erlebten hinter bei einer Bratwurst vom Grill auszuwerten. Für den Wettbewerb legten die jungen Naturfreunde eine umfangreiche Mappe an, deren Inhalt mit einem Volksstimme-Artikel zur Aktion im Seehäuser Stadtforst abgerundet wurde.

Der Erfolg ist für Forstamtsleiterin Katja Döge zwar überraschend, wegen des Aufwandes aber verdient. Bemerkenswert ist für sie zudem, dass den 1. und 2. Platz 7. und 10. Klassen von Gymnasien erreichten. Und weil sich die Forstamtsmitarbeiter regelmäßig in Sachen Umweltpädagogik sowie Öffentlichkeitsarbeit engagieren, freut sich die "Oberförsterin" auch für ihre Institution.