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Förderverein veranstaltete Osterfeuer in Wendemark Harry Schulz gehört Wehr seit 50 Jahren an

Von Astrid Mathis 26.04.2011, 06:39

Das Osterfeuer in Wendemark wurde am Sonnabend zum Magneten für die örtliche Bevölkerung. Pünktlich um 19 Uhr saßen gut 100 Leute beisammen, um die Ansprache des Wehrleiters mitzuerleben.

Wendemark. Viele Worte wollte Wehrleiter Hans Jürgen Kläden am ehemaligen Kulturhaus nicht machen und ließ darum dem Bürgermeister der Altmärkischen Wische, Karsten Reinhardt, den Vortritt. Reinhardt betonte, dass sich die Sorge um das kulturelle Leben mit den neuen Strukturen nicht bestätigt habe. "Wir haben es wie vorher geschafft. Das kulturelle Leben geht weiter", betonte Reinhardt.

Dank des Fördervereins war es gelungen, wieder ein tolles Osterfest zu organisieren. Der Förderverein spendierte Fackeln, zu denen die Gäste für den Umzug griffen. Und Till Eitner vom "LebensKulturGut" Wendemark sicherte die monatliche Vorstellung alter Filme im Saal des früheren Kulturhauses zu, ohne Eintritt zu nehmen. Ihm gebührte vorneweg schon mal ein Dankeschön; Applaus gab es von Seiten der Wendemarker außerdem noch. Erst recht, als der Vorsitzende des Fördervereins, Andreas Hagemann, verkündete, dass er ein Fass Freibier mit einem Volumen von 50 Litern ausgeben wolle.

Zum ersten Mal hatte der Förderverein die Organisation ganz in seiner Hand. Lediglich die Auszeichnungen waren dem Wehrleiter überlassen. Kläden gratulierte Roland Dahms und Helmar Brenck zur Beförderung zum Hauptfeuermann. Harry Schulz beglückwünschte er zu 50-jähriger Mitgliedschaft, die mit der Anstecknadel der Stufe V gekrönt wurde. Die offizielen Reden waren damit beendet.

Broiler und Bratwurst dufteten schon verführerisch. Aber zuerst nahmen die größeren Kinder Wendemarks die Fackeln vom Förderverein, die Kleineren schnappten ihre Laternen, und schon setzte sich der Tross hinter dem Feuerwehrauto in Bewegung, um wie in jedem Jahr den Auftakt mit dem Umzug zu gestalten. Einige Schaulustige schlossen sich an, so dass die Einwohner im Anschluss in großer Runde vor dem Grill saßen.

"Es ist schön, dass die Leute das Fest so gut annehmen", merkte Wehrleiter Hans Jürgen Kläden.