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Veranstalter des Festwochenendes in Hohengrieben waren mit der Resonanz zufrieden / Kurzweil und gute Gespräche genossen Wenn die Wärme des Motors die Bockwurst erhitzt

Von Anke Pelczarski 30.04.2014, 03:16

Hohengrieben l "Die Veranstaltung ist so verlaufen, wie wir es uns vorstellen. Es gab keine Probleme", schwärmte gestern der Hohengriebener Gerhard Schulz nach drei Tagen Fest in dem 27-Seelen-Ort. Er hatte vor 45 Jahren mit Eberhard Küster den Premieren-Zelttanz organisiert und ist stolz darauf, dass es die Fete am letzten April-Wochenende immer noch gibt.

Gerhard Schulz lobte, dass sich Gerald "Schere" Eggert aus Dähre und seine Musiker sehr ins Zeug gelegt hätten, um sowohl die Älteren am Freitagabend als auch die Jugend am Sonnabend in Gang zu bringen. Gefeiert worden sei bis in die frühen Morgenstunden. "Alles ging friedlich ab. Auch in Sachen Sauberkeit mussten wir nicht viel nachräumen", berichtete der Hohengriebener.

Am Sonntag waren Fans altehrwürdiger Fahrzeuge, der Musik der Lustigen Straßenmusikanten und von selbstgebackenem Kuchen willkommen. Da gab es auch einige Kuriositäten zu bestaunen. Horst Fabel aus Kläden bei Arendsee brachte erstmals einen Motor Wolseley mit, der Anfang der 1960er Jahre gebaut wurde. Die entstehende Wärme nutzte er, um Bockwürste zu erwärmen. Zudem trieb er damit eine Wasserpumpe, die vor 1900 entstanden ist, und eine Bandsäge an. Roland Starke aus Dähre war mit einem Wolga, Baujahr 1973, dabei. "Mehr Auto braucht man eigentlich nicht", meinte er.