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Straßenbaubehörde saniert Thälmannstraße / Einspuriger Autoverkehr / Neue Bushaltestellen B71 wird ab Juni zum Nadelöhr

Von Alexander Walter 24.01.2015, 02:08

Die B71 in Salzwedel wird ab Juni grundhaft ausgebaut. Für 1,2 Millionen Euro saniert die Straßenbaubehörde die Strecke auf einer Länge von 800 Metern. Lkw müssen weiträumig ausweichen.

Salzwedel l Am 1. Juni soll es losgehen: Auf einer Strecke von rund 800 Metern will die Straßenbaubehörde des Landes die wichtigste Verkehrsader durch Salzwedel sanieren. Von der Kreuzung der Arendseer Straße am Filmpalast bis zum Anschluss an die alte Streckenführung in Höhe der Aral-Tankstelle soll die Fahrbahn der vierspurigen Trasse grundhaft erneuert werden, sagte Peter Mennicke, Pressereferent im Landes-Verkehrsministerium.

Grund für die Maßnahme: Die stark befahrene Fahrbahn der Strecke hat seit einiger Zeit sichtbare Schäden. Vorgesehen ist deshalb der komplette Austausch der Asphaltschichten. Darüber hinaus sollen auch die vorhandenen Bushaltestellen erweitert werden, um den zeitgleichen Halt mehrerer Busse zu ermöglichen.

Zuletzt 8300 Fahrzeuge pro Tag, darunter 1250 Lkw

Fahrgäste sollen nach dem Umbau so künftig direkt von einem Bus in den anderen umsteigen können. Als Zeitraum für die Bauarbeiten veranschlagt das Verkehrsministerium derzeit sechs Monate.

Autofahrer müssen sich während der Arbeiten auf eine einspurige Verkehrsführung einstellen, sagte Mennicke. Für den überörtlichen Schwerlastverkehr ist die Stadt dagegen komplett gesperrt. Lkw werden großräumig bereits ab dem Kreisverkehr am Fuchsberg über den Warthekreisel, den Gerstedter Weg und den Chüttlitzer Kreisel um die Innenstadt herumgeführt.

Die Bauarbeiten werden insgesamt etwa 1,23 Millionen Euro kosten, informierte Mennicke. Den Löwenanteil übernimmt der Bund mit 1,143 Millionen Euro. Rund 87000 Euro muss die Stadt beisteuern.

Die Thälmannstraße zwischen dem Kreisel Aral-Tankstelle und Filmpalast wird als Bestandteil der Salzwedeler Ortsumfahrung schwerpunktmäßig von überregionalem Verkehr genutzt. Laut einer Zählung des Landes befuhren im Jahr 2010 täglich 8300 Fahrzeuge die Strecke, darunter etwa 1250 Lkw. Die nächste Zählung ist für 2016 geplant.