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Sabine Danicke deutlich unter 50 Prozent / Sabine Blümel 100 Stimmen vor Katrin Pfannenschmidt Stichwahl ums Salzwedeler Rathaus

Von Alexander Walter 23.02.2015, 02:39

Um das Amt des Salzwedeler Bürgermeisters gibt es am 8. März eine Stichwahl. Amtsinhaberin Sabine Danicke tritt dabei gegen Sabine Blümel (Salzwedel Land) an.

Salzwedel l Mit 37,9 Prozent aller abgegebenen Stimmen hat Amtsinhaberin Sabine Danicke bei der Salzwedeler Bürgermeisterwahl am gestrigen Sonntag zwar das beste Ergebnis aller fünf Kandidaten erzielt. Ihr Stimmanteil reichte dennoch nicht für den Sieg im ersten Wahlgang. Am 8. März kommt es damit zur Stichwahl. Sabine Danicke tritt dabei gegen Sabine Blümel (Salzwedel Land) an, die mit 22,8 Prozent das zweitbeste Ergebnis holte.

Kopf-an-Kopf-Rennen

Während Danicke schon bald nach Bekanntgabe der ersten Auszählungen gegen 18.30 Uhr in Führung ging und diese während der gesamten Auszählung nicht wieder abgab, geriet der Kampf um Platz zwei zu einem knappen Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Sabine Blümel und Katrin Pfannenschmidt. Am Ende trennten Blümel und die Kandidatin von SPD und Für Salzwedel (21,8 Prozent) nur ein Prozent und damit genau 100 Stimmen.

Überraschend deutlich dahinter, mit nur 15,9 Prozent aller Stimmen, landete Peter Fernitz (CDU) auf Platz vier. Jennifer Zeidler (Piratenpartei), der Beobachter von Anfang an nur Außenseiter-Chancen eingeräumt hatten, erzielte mit 1,7 Prozent (162 Stimmen) das schlechteste Ergebnis aller Kandidaten.

Sabine Danicke sagte nach dem vorläufigen Endergebnis, sie habe auf 50,1 Prozent gehofft. "Aber das ist Demokratie pur, so wie wir es 1989 wollten."

Geringe Wahlbeteiligung

Begeistert äußerte sich Sabine Blümel über den Wahlausgang: "Ich bedanke mich für das Vertrauen der Wähler. Ich bin sehr glücklich, dass ich es so weit geschafft habe", erklärte sie. Enttäuschung herrschte parteiübergreifend über die geringe Beteiligung an der Salzwedeler Bürgermeisterwahl.

Obwohl die insgesamt 20727 Stimmberechtigten der Einheitsgemeinde neben der Wahl des Salzwedeler Bürgermeisters auch zur Wahl eines neuen Landrates aufgerufen waren, gingen nur 47,3 Prozent an die Wahlurnen.