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Investition ist auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet worden Fangmann hat den längsten Kran

Von Arno Zähringer 08.04.2015, 03:13

Seit 2. März ist er in Betrieb - der größte Kran in der Region Altmark und Prignitz (Brandenburg). Und die Fangmann Industrie Salzwedel, Autokrane und Transporte, hat ihn.

Salzwedel l Er heißt LTM 1130-5.1. Hinter dieser für den Laien unverständlichen und sperrigen Bezeichnung verbirgt sich ein neuer Mobilkran, den die Fangmann Industrie Ende Februar im Liebherr-Werk in Ehingen (Baden-Württemberg) übernommen hat. Der 130-Tonner auf fünfachsigem Fahrgestell erweitert und verstärkt den Fuhrpark des Unternehmens, das bisher Mobilkrane bis 100 Tonnen Tragkraft mit maximal vier Achsen in der Flotte hatte.

Der neue Kran ist der erste 5-Achser in der Firma. Aufgrund der gestiegenen Kundenanforderungen an die Leistungsfähigkeit der einzusetzenden Mobilkrane hat Fangmann den LTM 1130-5.1 beschafft. "Der Kran ist auf unsere Bedürfnisse und die der Kunden ausgerichtet", sagt Nico Mast, Betriebsleiter Autokrane und Transporte, im Gespräch mit der Volksstimme. Der Kran ist vor knapp eineinhalb Jahren im schwäbischen Ehingen bestellt, Ende Februar geliefert und am 2. März in Betrieb genommen worden. "Der Kran ist mit seinem 60-Meter-Teleskopausleger ein starker 130-Tonner und sehr flexibel im Einsatz. Und die variable Abstützbasis bietet zusätzliche Sicherheit und Flexibilität, weil es in den Anlagen und auf Baustellen oft sehr eng ist und nur kleine Stellplätze für die Krane zur Verfügung stehen", berichtet Mast. Die Auslegerlänge und die Leistung seien wichtige Kriterien beim Kauf des Fahrzeuges gewesen. Über die Höhe der Investitionssumme hüllt sich Mast in Schweigen. Sie dürfte sich allerdings um die 800000-Euro-Marke bewegen.

Die Fangmann Industrie GmbH Co. KG mit Hauptsitz in Salzwedel und einer Außenstelle in Perleberg betreibt sieben Mobilkrane und 20 Sattelzüge. Sie ist Teil der Unternehmensgruppe Fangmann mit insgesamt rund 200 Mitarbeitern. Die Fangmann Group ist Full-Service-Partner für technische Projekte - von Maschinen- und Anlagenbau über Automatisierung bis zum Dienstleistungsprogramm mit Planung, Montage, Kontrolle und Instandhaltungsarbeiten. Im Bereich "Oilfield Services" übernimmt das Unternehmen die Verwirklichung von umfangreichen Serviceleistungen - von der Vorbereitung und Ausführung bis hin zur Auswertung der Arbeiten an Erdgas-, Erdöl-, Geothermie- und Untergrundspeichersonden.

Im Bereich Autokrane und Transporte sind in der Hansestadt 15 Mitarbeiter beschäftigt. Seit 2011 leitet Mast diese Abteilung, die 2014 mehr als zwei Millionen Euro Umsatz machte.