1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Salzwedel
  6. >
  7. Klinikum schließt Vertrag mit Hebammen

Geburtshelferinnen schlossen sich zum Team "In der Mitte" zusammen Klinikum schließt Vertrag mit Hebammen

12.05.2015, 01:20

Salzwedel (ue) l Das Altmark-Klinikum und das Hebammenteam "In der Mitte" Cammann und Partner haben einen Beleghebammenvertrag geschlossen. Seit einigen Jahren hatte das Altmark-Klinikum mit verschiedenen freiberuflichen Hebammen Einzelverträge. "Die Hebammen leisten seit ihrem Einstieg in die Selbstständigkeit eine sehr gute Arbeit, auf die wir uns immer verlassen können. Unser Anliegen und das der Hebammen war es, die Hebammen untereinander gleichzustellen und allen dieselben Rahmenbedingungen zu bieten", erklärt die Pflegedirektorin des Altmark-Klinikums, Birgit Riehs. Mit dem Vertragsabschluss seien diese zur Zufriedenheit aller Kooperationspartner gewährleistet, heißt es seitens des Altmark-Klinikums.

Das Hebammenteam sorgt dafür, dass rund um die Uhr mindestens eine Hebamme in der Geburtsklinik anwesend ist. Auch die Kreißsaalführungen wird es weiterhin an jedem ersten Dienstag im Monat geben.

Zum Hebammenteam gehören Isabell Köneke (Immekath), Ricarda Maggi (Rühen), Ulrike Cammann (Meinersen), Helen Benecke (Rohrberg), Helene Dell (Obernholz), Patricia Urban (Salzwedel) und Sandra Hemstedt (Wittenberge). Außerhalb ihres festgelegten Dienstes in der Geburtsklinik arbeiten sie auch freiberuflich. "Das heißt, dass wir mit Frauen, die wir während der Schwangerschaft begleiten, auch zur Geburt ins Krankenhaus kommen, zusätzlich zu der Kollegin, die zu der Zeit den Dienst gewährleistet", erklärt Ricarda Maggi, die gemeinsam mit Helen Benecke als Sprecherinnen des Teams "In der Mitte" fungiert. Dass es den Zusatz "Cammann und Partner" hat, ist dem Umstand zu verdanken, dass die jungen Frauen bei der demokratischen Wahl nach einer Bezeichnung das Los entscheiden ließen, und dadurch Ulrike Cammann Namensgeberin wurde. "Chefin bin ich aber nicht, sondern wir sind wirklich alle gleichberechtigt, dabei ist aber jede für sich und ihre Arbeit allein verantwortlich", erklärt die Hebamme.

"Die Gründung der Partnerschaftsgesellschaft war für uns auch wichtig, um zu einem festen Team zusammenzuwachsen und dem Klinikum als feste und zuverlässige Größe zur Verfügung zu stehen. Wir sprechen uns ab, planen die Dienste gemeinsam und entscheiden auch gemeinsam über die Aufnahme neuer Kolleginnen in unser Team", sagt Helen Benecke. Darüber hinaus wolle das Hebammenteam an der bisher guten Zusammenarbeit mit anderen freien Hebammen festhalten.