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Feuerwehrverband Altmarkkreis Salzwedel tagte / Fusionsmöglichkeit soll geprüft werden Diskussion in den Wehren und Gespräche der Vorstände

Von Anke Pelczarski 07.03.2011, 05:40

Der Vorstand des Feuerwehrverbandes Altmarkkreis Salzwedel erhielt am Sonn-abend während der Delegiertenversammlung in Jeggeleben den Auftrag, Gespräche mit dem Gardelegener Feuerwehrverband zu führen. Ausgelotet werden soll, ob eine gemeinsame Verbandsarbeit möglich ist.

Jeggeleben. Die Diskussion über die Fusion der beiden Feuerwehrverbände im Altmarkkreis Salzwedel, über die Presse vom Gardelegener Vorsitzenden Ingo Kaufholz angestoßen, habe sie überrascht. Das sagte die hiesige Verbandsvorsitzende Karin Wunderlich. Sie bezeichnete den Weg als nicht glücklich gewählt, denn ihrer Meinung nach hätte es erst Gespräche der Vorstände geben müssen. "Wir arbeiten auf einigen Gebieten bereits zusammen, beispielsweise bei der Malheftaktion und bei der Wettkampfrichterschulung", schilderte sie. Kreisbrandmeister Torsten Schoof, gleichzeitig stellvertretender Gardelegener Kreisvorsitzender, merkte an, dass bei nur noch sechs Verwaltungsstrukturen im Kreis über eine gemeinsame Verbandsarbeit gesprochen werden müsse.

Vorstandsmitglied Michael Olms erinnerte an einstige Fusionspläne, die trotz fester Zusage von Gardelegen nicht eingelöst wurden, sowie eine "jahrelangen guten Nachbarschaft". Ein Zusammengehen müsse mit den Kameraden vor Ort besprochen werden, bevor sich die Vorstände Gedanken machen können. Solch eine Fusion werde nicht von heute auf morgen umsetzbar sein, merkte Vorstandsmitglied Bert Juschus an. Sie bedürfe einer längeren Vorbereitung. So müsse abgeklärt werden, was mit dem Sozialfonds werde, den es im Feuerwehrverband Altmarkkreis Salzwedel gebe.

"Wir sollten heute keine spontane Entscheidung treffen. Die Delegierten sollten die Möglichkeit haben, mit ihren Wehren zu reden", regte Ulf Steffens (Winterfeld) an. Die Mehrheit der Anwesenden stimmte dennoch dafür, dass die Vorstände Gespräche führen sollten. Karin Wunderlich akzeptierte den Auftrag, verteilte aber gleichzeitig Hausaufgaben an die Wehrleiter: "Redet mit euren Kameraden über das Thema." Sie hoffe, dass es im nächsten Jahr an gleicher Stelle konkrete Informationen geben könne.

Verdienstvolle Kameraden wurden am Sonnabend geehrt. Mehr über die Delegiertenversammlung lesen Sie in einer der nächsten Ausgaben.