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ADAC-Turnier über Volksstimme-Projekt an Fleetmarker Grundschule Schwieriger Parcours für junge Radler

Von Antje Mewes 14.05.2011, 06:25

Die Fleetmarker Viertklässler bewiesen gestern, dass sie ihre Fahrräder beherrschen. Die Schule beteiligte sich über das Projekt SchmaZ junior an einem Fahrradturnier des ADAC (Allgemeiner Deutscher Automobil-Club). Mitglieder eines Magdeburger Motorsportklubs übernahmen ehrenamtlich Vorbereitung und Organisation.

Fleetmark. Anfang Juni absolvieren die Fleetmarker Viertklässler ihre Fahrradprüfung. Schon jetzt steht die Theorie im Sachkundeunterricht auf dem Programm. Eine schöne Vorbereitung auf die Prüfung gab es gestern Vormittag. Günter und Margit Mahnkopf, Ingrid Ebering, Ina Bühring und Bernd Willberg vom MSC Magdeburg veranstalten im Auftrag und mit Unterstützung des ADAC Fahrradturniere. Im Zuge des Projektes Grundschüler machen Zeitung (SchmaZ junior) hatte sich die Schule um eine Teilnahme beworben und gestern war es so weit. "Am längsten dauert immer das Aufbauen des Parcours", sagte Bernd Willberg, der auch Vorsitzender des MSC ist. Er und seine Mitstreiter organisieren die Turniere ehrenamtlich. "Es macht viel Arbeit, aber auch jede Menge Spaß, mit den Kindern zu arbeiten", betonte Ingrid Ebering mit einem Lächeln. Ziel der Aktionen sei, die jungen Radler fit für den Straßenverkehr zu machen und dazu gehöre, dass sie ihr Fahrrad perfekt beherrschen.

Bevor es auf den anspruchvollen Hindernisparcours mit acht Stationen ging, vermittelte Ina Bühring Theorie über das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Sie tourt auch mit dem Projekt "Achtung Auto" zu den Schulen. Dabei geht es um physikalische Gesetzmäßigkeiten, bestimmte Gegegenheiten und Umstände, die aller Fahrkunst ein Ende setzen. Unter anderem lernen die Schüler den Bremsweg kennen. Ihren eigenen mit dem Rad und den der Autos. Zur Theorie gehörte gestern auch ein Quiz, an dem sich alle 36 Viertklässler mit viel Akribie beteiligten.

Richtig spannend wurde es jedoch, als es auf die Piste ging. Dabei waren Spurbretter, ein Kreisel, ein schräges Brett, das eine abfallende Straße nachstellte, oder Spurwechsel zu bewältigen. Auch ein eng gesteckter Slalom gehört zu den Aufgaben. Als Erster wagte sich Ludwig Albrecht aus Schernikau auf die Strecke. Und obwohl er ein gewiefter Radfahrer ist, kam er auf dem Parcours ins Schwitzen. Für Fehler an den Stationen gab es Punkte. Wer am Ende die wenigsten auf seinem Konto hatte, war der Sieger. Gewonnen haben gestern alle Viertklässler, denn alle lernten etwas dazu und bekamen am Ende Urkunden.