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Die Ortsgruppe der Volkssolidarität feiert eine tolle Faschingsfeier Clown und Fliegenpilz sorgen in Atzendorf für Heiterkeit

Von Karl Seidel 19.02.2014, 01:19

Mit phantasievollen Hüten und in ausgelassener Stimmung haben 50 Damen der Atzendorfer Volkssolidarität in der Sportlerklause Fasching gefeiert. Die Frauen fielen durch ihre tollen Kostüme auf. Bütt und Polonaise gehörten natürlich dazu.

Atzendorf l Da war etwa Helga Jäger als Fliegenpilz erschienen: "Ich bin heute ein Fliegenpilz und erzähle euch später, was es im Wald zu hören und zu sehen gibt", sagte sie.

Für die Musik, schwungvolle, bekannte Faschingslieder und Oldies, sorgte Klaus Karpe, der mit seinen amüsanten Einwürfen hervorragend Stimmung machte. Die Leiterin der Ortsgruppe, Lilo Suckfiel, sagte: "Wir stoßen heute erst auf das neue Jahr an, weil es im Januar nicht geklappt hat." Sie bedankte sich bei den fleißigen Kassiererinnen und Kuchenbäckerinnen des vergangenen Jahres und rief ihnen ein "Weiter so" zu. Ein weiteres Dankeschön bekam das Team der Sportlerklause, Sabine und Klaus Dunker, zu hören.

Liebeslieder und ein Fliegenpilz mit einer Bütt

Nach der Dankesrede konnte es endlich losgehen mit der Sause: "Jetzt wollen wir gemeinsam feiern, wir halten ja heute keine Versammlung ab", meinte Lilo Suckfiel. So legte sie mit "ihrem Partner" Christel Goermer gleich den ersten flotten Tanz hin. "Es war einmal ein treuer Husar und die Liebe nahm kein Ende mehr", schallte die Musik. Beim nächsten Lied "Ein bisschen Spaß muss sein" lief Monika Erdmann rundherum und umarmte der Reihe nach alle.

Klaus Karpe konnte der Feierlaune nicht widerstehen, reihte sich ein und forderte die Damen auf: "Lasst uns so weitermachen". Mit dem Klassiker "Die Gefühle haben Schweigepflicht" hatte er gleich die passende Musik dazu ausgesucht.

Nun stieg Helga Jäger, als Fliegenpilz gekleidet, in die Bütt ein und erzählte, was ein Fliegenpilz im Wald so alles zu sehen und hören bekommt. "Könnt ihr nun verstehen, dass es mir gefällt, ein Fliegenpilz zu sein", fasste sie ihre Erlebnisse zusammen.

Mit dem Lied "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn ihm die schöne Nachbarin gefällt" folgte eine schöne Tanzrunde.

Rote Rosen und eine Polonaise durch den ganzen Saal

Bei "Rot, rot, rot sind die Rosen" hielt die Damen nichts mehr, eine heitere Schunkelrunde wurde eingelegt. Zur Krönung forderte Lilo Suckfiel schließlich zur Polonaise auf. Und die Damen machten alle mit. So schob sich die "Atzendorfer Polonaise Blankenese" durch den Raum.

Dann kam Ingrid Wegener zur zweiten Bütt und trug in Gedichtform vor, was "der Clown" so alles fühlt und erlebt. Alle wollten den schönen und ereignisreichen Nachmittag in Erinnerung behalten.