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Mitglieder des Stadtseniorenrates spenden für Spielgeräte / Weitere Attraktionen werden gewünscht Salineinsel: Gemeinsamer Spaß für Jung und Alt

Von Dan Tebel 25.06.2014, 01:22

Schönebeck l Wenn das Alter und die Interessen auch unterschiedlich sind, so bleibt doch eine Gemeinsamkeit, die Jung und Alt verbindet: die körperliche Ertüchtigung. Die Spielanlagen auf der Schönebecker Salineinsel sind schon fest in Kinderhänden und der Fußballplatz wird von Jugendlichen oft genutzt. Nun suchen auch die Senioren ihren sportlichen Spaß auf der gepflegten Inselanlage.

Der Ursprung dieser Idee geht auf die Teilnahme des Schönebecker Stadtseniorenrats am bundesweiten Wettbewerb "Im Alter In Form" Ende des vergangenen Jahres zurück. Gegenstand dieses Wettbewerbs war die Frage, was die Kommunen zum Thema "Gesundheit im Alter" leisten können. Dort sicherte sich der Stadtseniorenrat den zweiten Platz und damit eine Siegprämie von 1000 Euro. Nun stand die Frage offen, wofür das Geld verwendet werden solle. Die ehemalige Vorstandsvorsitzende Gudrun Schedler wollte die Prämie unter dem Motto "Seniorenfreundlichkeit" für Senioren-Sportgeräte auf der Salineinsel verwenden und übergab dem Stadtrat die weitere Planung. Nun war es soweit und die Senioren bekamen ihren "Sportbereich" in Form eines Balancierstammes und einer Balancier- und Bockspringanlage.

Platz bietet sich an für weitere Geräte

Am Montag wurden die Geräte durch Ilona Luther, Vorsitzende des Seniorenrats, sowie weitere Vorstandsmitgliedern und mit tatkräftiger Unterstützung durch Erdmute Köppe, Oberbürgermeister Bert Knoblauch und Stadtrat Frank Schiweck, offiziell freigegeben. "Die Idee dahinter ist eine gemeinsame Nutzung der Anlagen von Jugendlichen und Senioren", sagte Köppe der Volksstimme. Die neuen Geräte wurden prompt von anwesenden Kindern auf ihre Tauglichkeit geprüft. Auch der Oberbürgermeister und das Vorstandsmitglied des Seniorenrats Renate Schnürle wagten sich auf den wackeligen Stamm. "Für uns Senioren sind diese Spielgeräte eventuell nicht ganz geeignet, aber die Kinder freuen sich sicherlich darüber", sagte sie. Allerdings sei auf der Salineinsel eine Menge Platz. Renate Schnürle erhofft sich deshalb weitere Sportgeräte für Senioren, denn der Thimannstift unter dem Dach des Städtischen Wohnungbaus (SWB) besitzt solche Sportgeräte, die die Bewohner aufgrund ihres hohen Altersschnitts zumeist gar nicht nutzen können. "Vielleicht gibt es Möglichkeiten, auch noch von dort Sportgeräte für die Senioren zu bekommen und diese hier zu verwenden", sagte sie weiterhin.

Es bleibt nun abzuwarten, ob in der Zukunft Jung und Alt auf der Salineinsel sportliche aktiv werden können. Ein Anfang ist gemacht.