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In der Magdeburger Straße wird erweitert Grundstein für Caritas-Pflegeheim

13.09.2014, 01:12

Calbe (tli) l In den beiden Einrichtungen von St. Elisabeth in der Magdeburger Straße soll am 15. September die Einweihung für den Neubau eines Caritas-Pflegeheims gefeiert werden.

In der Einladung zu diesem Festakt heißt es: "Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das der anderen." Die Einrichtungsleitung hat sich ganz bewusst für diesen Bibelvers entschieden. Zum einen spiegelt er das Handeln und Wirken der Heiligen Elisabeth wider. Auf der anderen Seite verstehen Leitung und Mitarbeiter diesen Vers als Ansporn und Motivation.

In der Magdeburger Straße wurden zwei Bereiche zusammengeführt: Behindertenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe bilden fortan ein Ensemble. "Wir, die Caritas-Trägergesellschaft St. Mauritius als Träger beider Einrichtungen wünschen uns, dass beide Bereiche zusammenwachsen und voneinander profitieren können. Dass hier in der Magdeburger Straße fortan jeder auf den anderen Acht gibt - Große und Kleine, Menschen mit und ohne Behinderung", unterstreicht Bernadette Olma von der Caritas-Trägergesellschaft St. Mauritius gGmbH.

Die Voraussetzungen dafür wurden in den vergangenen Monaten geschaffen. 2012 begann St. Mauritius zunächst mit dem Neubau für das Trainingswohnen, es folgte der Umbau des Wohnheims für Menschen mit Behinderung. Die letzte Etappe in dem großen Um- und Neubauverfahren war die Sanierung des charakteristischen Altbaus auf dem Gelände, der fortan die Bereiche der Kinder- und Jugendhilfe beherbergt.

Selbständigkeit erhalten

Entstanden ist eine bauliche Einheit, die Altes und Neues gekonnt miteinander verbindet. Helle, freundliche Räume auf einem ansprechenden Standard sind entstanden - mit den besten Voraussetzungen, ein Zuhause zu werden. Die Trainingswohnanlage verfolgt den Ansatz "so viel Selbstständigkeit wie möglich, so viel Unterstützung wie nötig". Die Bewohner leben in unabhängigen Wohngemeinschaften, können ihr Leben selbst gestalten. Angeschlossen sind sie an das Wohnheim, das sich nun wirklich sehen lassen kann. Wände wurden herausgerissen, das Wohnkonzept wurde insgesamt überarbeitet und auf einen modernen Standard gebracht.

Die individuelle Substanz des Altbaus konnte erhalten und aufgewertet werden. Die Wohnbereiche für Kinder und Jugendliche bieten Privatsphäre und gleichzeitig Möglichkeit zu Gemeinschaft, in der Tagesgruppe weht ein frischer Wind.