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Lidl will größer werden

19.09.2014, 16:12

Schönebeck (fm) Lidl will wachsen. Das Einkaufszentrum des Discounters in der Schönebecker Friedrichstraße soll erweitert werden. Die Lidl Vertriebs GmbH & Co. KG hat den Antrag zur Aufstellung eines Bebauungsplanes für diesen Standort gestellt. In der Beschlussvorlage, die in dieser Woche zuerst im Bauausschuss vorgestellt und dann vom Stadtrat einstimmig verschiedet worden ist, heißt es unter anderem: "Ziel des Verfahrens ist die Erweiterung und Modernisierung des Marktes auf ein wettbewerbsfähiges Niveau". Das bedeutet auch, dass die Zuwegung über die Straße Am Randel künftig nicht mehr möglich sein wird. Der anliegende Weberweg muss herhalten als neue Zufahrt zum Parkplatz. "Wer bezahlt denn den Ausbau des Weberweges", wollte Stadtrat Gerhard Hildebrand in der Sitzung des Bauausschusses wissen. "Der, der die Suppe bestellt", lautete die saloppe Antwort von Baudezernent Guido Schmidt. Hildebrand und die anderen Stadträte gaben sich damit zufrieden, bedeutet es doch, dass der Stadt selbst keine Kosten entstehen werden. So also votierte der Bauausschuss ebenso ohne ein Wenn und Aber für den Bebauungsplan, wie einen Tag später der gesamte Stadtrat.Die Volksstimme wollte gerne von Lidl wissen, was genau geplant ist, wie der Zeitplan für die Bauarbeiten aussieht und ob bereits eine Projektierung zur Verfügung steht, die den Lesern im Zeitungsdruck gezeigt werden kann. Auf eine entsprechende Anfrage antwortete Petra Taubert von der Pressestelle des in Neckarsulm (Baden-Württemberg) ansässigen Handelsriesen: "Lidl ist dauerhaft bestrebt, sein gesamtes Filialportfolio qualitativ und quantitativ weiterzuentwickeln. Auch in Schönebeck, in der Friedrichstraße 97, wollen wir uns bedarfs- und zielgruppengerecht ausrichten und planen eine Verkaufsflächenerweiterung, die Einrichtung einer Backstation mit Vorbereitungsraum sowie eine neue Zuwegung zur Filiale." Derzeit, so die Sprecherin weiter, ist die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens bei den Behörden der Stadt in Prüfung. Petra Taubert abschließend: "Daher bitten wir um Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt keine detaillierten Angaben dazu machen." Mehr dazu am Sonnabend in der Volksstimme und im E-Paper.