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Morgen reisen Schüler aus Partnerschulen in Schönebeck an / Hermann-Gymnasium plant einwöchiges Partnerschaftsprogramm Gymnasiasten begrüßen Freunde aus Schweden und Russland

Von Olaf Koch 21.03.2015, 02:20

Schönebeck l International wird es ab dem morgigen Sonntag in der Stadt Schönebeck zugehen. Der Grund ist am Abend die Ankunft von schwedischen und russischen Schülern in der Elbestadt. Sie nehmen gemeinsam mit Gymnasiasten aus Schönebeck an einem Partnertreffen teil. Bis nächste Woche Sonnabend werden Schweden, Russen und Deutsche ein gemeinsames Programm absolvieren. Gastgeber ist das Dr.-Carl-Hermann-Gymnasium gemeinsam mit dem Förderverein der Schule und Gasteltern.

Schon seit einiger Zeit pflegt das Schönebecker Gymnasium partnerschaftliche Kontakte zu anderen Schulen im Ausland. Nach Besuchen in Västerås (Schweden) und Sowjetsk (Russland) sind Jugendliche nun nach Deutschland eingeladen. Wie Mitorganisatorin Kerstin Lüddeke der Volksstimme berichtete, sind die insgesamt 28 Austauschschüler in deutschen Gastfamilien von Schülern des Gymnasiums untergebracht.

Neben einem kulturellen Programm steht selbstverständlich ein projektübergreifender Unterricht auf dem Plan. Am Montagmorgen werden sich die jungen Gäste aus Schweden und Russland die Augen reiben, denn der Tag beginnt früh: Um 7.30 Uhr ist bereits Treff, dann findet im Hermann-Gymnasium die offizielle Begrüßung der russischen und schwedischen Schüler gemeinsam mit den deutschen Schülern statt. Stolz werden die "Hermänner" sicherlich anschließend ihr neu saniertes Schulgebäude zeigen, das zu den modernsten des Landes gehört.

Gemeinsame Projekte, die die Freundschaft der Schüler aus den drei Ländern weiter festigen sollen, sind in der Woche ebenfalls vorgesehen. So stehen Sportveranstaltungen, Kunst-, Theater- und Musikprojekte im Kalender. Das Ergebnis des gemeinsamen Musikvorhabens soll übrigens am Freitag hausintern gezeigt werden.

Für die Gäste aus Schweden und Russland wurde auch ein touristisches Programm der nahen und fernen Region auf die Beine gestellt. An einem Tag geht es in Richtung Harz nach Halberstadt und Quedlinburg, an anderen Tagen nach Magdeburg und Berlin. Im Mittelpunkt stehen in der Bundeshauptstadt der Kurfürstendamm, der Potsdamer Platz, der Reichstag und weitere Orte.

Sehr häufig werden die 12 Gäste aus Skandinavien und 16 Besucher aus dem Osten Europas Zeit mit den Gastfamilien verbringen. Dabei steht nicht nur das Kennenlernen der deutschen Kultur und Lebensweise im Mittelpunkt. Die Gastfamilien sind vor allem ein starker Partner für das Gelingen des einwöchigen Partnerschaftsprogramms.

Aus diesem Grund werden die Familien auch zu Veranstaltungen mit den Schülern eingeladen. So unter anderem am kommenden Freitag zum Abschlussabend. An diesem Tag sind beispielsweise ein Nachtwächterrundgang durch Salzelmen, ein Schausieden und eine abendliche Gradierwerksbesteigung vorgesehen. Alles in allem ein anspruchsvolles Programm. Das endet übrigens am 28. März genauso wie der erste Tag beginnen wird: sehr früh. Schon um 6 Uhr ist die Verabschiedung der schwedischen und russischen Freunde.