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Salzlandkreis splittet sich in sechs Wahlkreise auf "Banane" und "Zipfel" zur Landtagswahl

Von Olaf Koch 04.03.2011, 05:26

Die Einwohner des Landes Sachsen-Anhalt sind in gut 14 Tagen aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen. Der Salzlandkreis gliedert sich in sechs Wahlbereiche: Vier werden vom Kreiswahlleiter Gerold Becker in Bernburg beaufsichtigt, die beiden restlichen vom Bördekreis und dem Kreis Anhalt-Bitterfeld.

Salzlandkreis. Zahlreiche Bürger zwischen Schönebeck und Staßfurt zeigten sich verwirrt. Als die Volksstimme schon vor einigen Wochen die Kandidaten der einzelnen Wahlkreise veröffentlichte, ließen sie ihrem Unmut freien Lauf. Vor allem der "Bananen-Wahlkreis" 20, Wanzleben, stand in der Kritik. "Was haben wir mit Wanzeleben zu tun", fragte ein aufgebrachter Bürger aus Calbe. Recht hat der Mann: Der Wahlkreis 20 zieht sich von Nordwesten nach Südosten durch die Börde. Zum Wahlkreis 20 gehören außer dem Bördekreis die Gemeinden Klein Wanzleben, Sülzetal und die Stadt Wanzleben-Börde, im Salzlandkreis gehören Bördeland und Calbe dazu. Hintergrund ist, dass etwa die gleichen Einwohnerzahlen für einen Wahlkreis zu Grunde gelegt werden.

Übersichtlicher stellt sich die Aufteilung des Wahlkreises 19, Schönebeck, dar. Dazu zählen ausschließlich die Städte Schönebeck und Barby.

Ein kompaktes Gebilde ist auch der Wahlkreis 17, Staßfurt. Dort wohnen rund 49 000 Menschen in den Kommunen Börde-Hakel, Bördeaue, Borne, Wolmirsleben und in den Städten Hecklingen sowie Staßfurt.

Die restlichen drei Wahlkreise sind 18 (Aschersleben), 21 (Bernburg) und der Wahlkreis 22 (Köthen), der mit einem Zipfel in den Salzlandkreis ragt.