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  7. Schlaglochpiste bei Schleuse soll endlich verschwinden

Gepflasterter Abschnitt der Hauptverkehrsstraße zwischen Schwarz und Gottesgnaden Schlaglochpiste bei Schleuse soll endlich verschwinden

Von Andreas Pinkert 21.05.2011, 06:30

Die Winterschäden der Straße zwischen Schwarz und der Schleuse Calbe sollen aus dem im März aufgelegten "Schlaglochprogramm" des Landes beseitigt werden. Eine entsprechende Beschlussvorlage liegt dem Stadtrat zu seiner öffentlichen Sitzung am kommenden Donnerstag vor. Die Maßnahme wird zu dreiviertel gefördert, die Rolandstadt hat einen Eigenanteil von rund 15600 Euro zu leisten.

Schwarz/Gottesgnaden. Wer mit dem Auto nach Schwarz an den Wohnhäusern der Buschbreite vorbei in Richtung Saaleschleuse fährt, der denkt unweigerlich an die Stoßdämpfer und Radlager seines Fahrzeuges. Je näher der Deich und die rechtsabbiegende Kurve kommen, desto großflächiger und tiefer werden die Schlaglöcher zwischen den Pflastersteinen.

Schwerlastverkehr bei Saalehochwasser

Seit langem schon quälen sich Kraftfahrer über die Holperpiste, Einwohner von Gottesgnaden beschwerten sich schon häufig über den Zustand.

Doch dieser Fahrbahnzustand habe sich nach dem vergangenen Winter derart drastisch verschlechtert, dass nun dringend die großflächig entstandenen Schlaglöcher beseitigt werden müssen, heißt es aus dem Bauamt. Auch der Schwerlasttransport der Einsatzkräfte im Kampf gegen das Saalehochwasser im Januar habe erheblich zur Verschärfung der Straßensituation beigetragen.

Die einzige Möglichkeit sei nun das Aufbringen einer Deckschicht aus Asphaltbeton. In den Jahren 2000 und 2001 sind bereits zwei Teilabschnitte der Straße von jeweils rund 300 Metern Länge auf diese Weise wieder hergestellt worden. Bis heute weise der Belag keine Schäden auf, heißt es weiter aus dem Bauamt.

Nun soll der dritte Bauabschnitt mit Hilfe des "Schlaglochprogramms", das vom Land zur Sanierung der Winterschäden an kommunalen Straßen aufgelegt wurde, saniert werden.

Gesamtkosten betragen 62420 Euro

Weitere 300 Meter mit einer Breite von 3 bis 3,10 Meter von der Ausweichstelle der Straße bis zur benannten Kurve sind dabei inbegriffen. Eine Maßnahme, die auch Radfahrer freuen dürfte.

In den Gesamtkosten von 62420 Euro für diese Maßnahme sind Fördermittel von rund 46800 Euro enthalten. Ein Viertel muss die Stadt Calbe als Eigenmittel aufbringen, was einer Belastung des Stadtsäckels von rund 15 600 Euro entspricht.

Zur Realisierung dieser Maßnahme fehlt nun noch der entsprechende Beschluss des Stadtrates, bei dem das Thema am kommenden Donnerstag, dem 26. Mai, auf dem Tisch liegt. Die Räte kommen zur öffentlichen Sitzung um 18 Uhr im Raum 107 des Friedrich-Schiller-Gymnasiums zusammen.