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Hohenerxlebener Karnevalisten begehen erste, berauschende Sitzung mit "Stars und Sternchen" Arkschlemm: Die Narren sind los

Von Franziska Richter 03.02.2014, 02:28

"Arkschlemm helau!" tönte es am Freitag. Unter dem Motto "Stars und Sternchen" feierten die Hohenerxlebener Narren ihre erste Sitzung. Ein Erfolg, denn das Programm saß und der Saal tobte.

Hohenerxleben l Höchstes Lob bekamen die Hohenerxlebener Karnevalisten von den Neundorfern, die schon echte Karnevalsberühmtheiten sind. Fred Hänsel, Sitzungspräsident des Neundorfer Männerchors, verneigte sich vor der ersten Veranstaltung des Hohenerxlebener Karnevals: "Ich weiß, welchen Mut es braucht, auf die Bühne zu gehen. Für das, was sie hier leisten, haben sie meinen vollen Repsekt", sagte er.

Das Publikum war sichtlich begeistert. Schunkelnde Damen während der Sangeseinlagen, begeisterte Männerblicke bei der sexy Frauentanzgruppe, und nach dem Programm sprangen die Gäste sofort zur Polonaise durch das ganze Dorfgemeinschaftshaus auf.

66 Akteuere haben seit September eine super Show eingeübt, unter Leitung von Marianne Nebel. "Das Motto haben wir schon im vergangenen Jahr beim Rosenmontag festgelegt", sagte sie. Das Programm hat sie mit den einzelnen Gruppen zusammengestellt. Für Marianne Nebel selbst war die Organisation des Karnevals fast ein Vollzeit-Job. Unzählige Proben standen an. "Das geht nur, wenn alle mitmachen", sagt die Karnevalschefin, die sichtlich gerührt war von dem, was "ihre Narren" geschafft haben. "Besonders muss man auch den Menschen hinter den Bühne, etwa unserer Schneiderin Helga Stolte, danken", lobte Marianne Nebel.

Letztendlich ist es für jedermann erstaunlich, was die Hohenerxlebener Jahr für Jahr auf die Beine stellen. Besonders niedlich: Die jüngsten Karnevalisten, Amy Marnitz und Nikita Müller (beide 4), die mit den "Lollipops" schwungvoll tanzten. Das Karnevalfieber wird hier von Generation zu Generation weitergegeben. "Die Lollipops werden von Jenny und Vivien Marnitz trainiert, die selbst in der Gardetanzgruppe mitwirken. Es ist schön zu sehen, wie sich unsere Gemeinschaft weiterentwickelt", freut sich Marianne Nebel.