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  7. Michael Hauschild von der Parteibasis als SPD-Stadtchef bestätigt

Eberhard Müller und Niko Zenker kündigen Rückzug aus der Staßfurter Kommunalpolitik an Michael Hauschild von der Parteibasis als SPD-Stadtchef bestätigt

Von René Kiel 05.02.2014, 02:18

Staßfurt l Der SPD-Fraktionschef des Stadtrates, Michael Hauschild, ist von den Mitgliedern des SPD-Ortsvereins Staßfurt in seiner Funktion als Stadtchef der Partei bestätigt worden. Der 59-Jährige war bei der Abstimmung ohne Gegenkandidaten angetreten.

Als Stellvertreter erhielten Stadtrat Klaus Engel aus Atzendorf sowie der stellvertretende Stadtratschef Sven Wagner, der auch Ortsbürgermeister in Hohenerxleben ist, das Vertrauen der Parteibasis. Als Kassierer wurde Mario Becker in den fünfköpfigen Vorstand gewählt und als Beisitzer Sebastian Sieglitz.

SPD-Kreischef Markus Bauer gratulierte den Mitgliedern des neuen Vorstandes herzlich und wünschte ihnen vor allem im Wahljahr 2014 viel Erfolg.

Hauschilds bisheriger Stellvertreter, Stadtrat Niko Zenker aus Neundorf, hatte nicht mehr für den Vorstand kandidiert, weil er im zweiten Halbjahr dieses Jahres die Stadt Staßfurt aufgrund eines Wohnortwechsels verlassen will. Hauschild dankte ihm "für seine couragierte Arbeit im SPD-Ortsverein Staßfurt".

Im zweiten Teil der SPD-Mitgliederversammlung wurden die Delegierten und Kandidaten für die SPD-Kreisdelegiertenkonferenz und den neuen Kreistag des Salzlandkreises gewählt. "Bei der Kreistagswahl am 25. Mai werden neun SPD-Kandidaten im Wahlbezirk Staßfurt antreten", sagte Hauschild. Er würdigte das Engagement des stellvertretenden Kreistags-Vorsitzenden Eberhard Müller aus Staßfurt als langjährig in der Kommunalpolitik aktives SPD-Mitglied. Müller werde sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl stellen, sagte Hauschild.

Er hatte zuvor Rechenschaft gezogen über die Arbeit der letzten zwei Jahre. So berichtete er unter anderem, dass in dieser Zeit 17 Mitgliederversammlungen stattfanden. Dabei wurden nicht nur aktuell-politische Tagesfragen diskutiert, sondern auch die Zusammenarbeit mit der Kreistags- und Stadtratsfraktion, der Bundestagswahlkampf für Petra Börst-Harder, die Verleihung des Hermann-Kasten-Preises und die Verlegung von Stolpersteinen zur Erinnerung an die ehemaligen jüdischen Mitbürger.