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Preisgeld von 20 000 Euro bei Wettbewerb gewonnen und Fördermittelzusage über 100 000 Euro Land erkennt die Leistungen der Stadt Staßfurt auf dem Weg zu einer barrierefreien Kommune mit Zuschuss an

Von René Kiel 11.03.2014, 02:18

Staßfurt l Auch die Bürger der Stadt werden immer älter. Aus diesem Grund beteiligte sich die Kommune im vergangenen Jahr an dem Wettbewerb "Auf dem Weg zur barrierefreien Kommune", den das Land Sachsen-Anhalt bereits zum sechsten Mal ausgelobt hatte.

"Ziel dieses Wettbewerbs ist es, aufzuzeigen, wie die Belange von Menschen mit Behinderung, älteren Menschen aber auch Mütter mit Kleinkindern zum festen Bestandteil der städtebaulichen Entwicklung gemacht werden können", sagte Oberbürgermeister René Zok (parteilos) in der Stadtratssitzung.

Zu der durch die Stadt Staßfurt eingereichten Arbeit stellte die Jury fest, dass die Darstellung der bisher realisierten Maßnahmen deutlich die positive Entwicklung der Stadt Staßfurt zu einer barrierefreien Kommune aufzeige.

Zok: "Als Beispiele dafür wurden die Freiraumgestaltung rund um den Stadtsee, das Bahnhofsumfeld mit der Fußgängerbrücke und die barrierefreie Umgestaltung der Stadtmitte aufgezählt."

"Staßfurt belegte dabei den vierten Platz und erhielt ein Preisgeld von 20 000 Euro und zusätzlich eine Fördermittelzusage von 100 000 Euro."

Darüber hinaus habe dieJury gewürdigt, dass die nunmehr geplante barrierefreie Umgestaltung des Jahnplatzes in Leopoldshall als Bindeglied zwischen dem Rathaus und dem geplanten Mehrgenerationen-, Spiel- und Sportpark auf dem ehemaligen Gelände des Technischen Hilfswerkes in der Schubertstraße eine sinnvolle und gelungene Abrundung zu den bereits realisierten Maßnahmen darstellen würde. "Große Beachtung fand auch die Planung von taktilen Bodenleitsystemen und die Aufwertung des Wohnumfeldes", teilte das Stadtoberhaupt mit.

Von den am Landeswettbewerb beteiligten insgesamt neun Städten wurden fünf Städte für ihre Beiträge ausgezeichnet und erhielten entsprechende Preisgelder. "Die Stadt Staßfurt belegte dabei den vierten Platz und erhielt ein Preisgeld in Höhe von 20 000 Euro und zusätzlich eine Fördermittelzusage in Höhe von 100 000 Euro. Die Fördermittel müssen von der Stadt zu einem Drittel mit Eigenmitteln gegenfinanziert werden", so Zok.