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Fans pilgern zur Eröffnung des Fahrzeugmuseums Staßfurt Familie Schramm im Rampenlicht

Von Franziska Richter 14.04.2014, 03:23

Staßfurt l Die Stars des Wochenendes waren definitiv Kerstin und Ingo Schramm. Umringt von Fotografen, Presse und Kameras, beglückwünscht von etlichen Besuchern und Freunden. Am Sonnabend eröffnete das Ehepaar Punkt 12 Uhr das Fahrzeugmuseum Staßfurt, das von Glöthe in das Gewerbegebiet Berlepsch in Staßfurt gezogen war.

"Wir freuen uns, diese Halle, die sogenannte Delta-Halle, wieder mit Leben erfüllen und unsere einzigartige Zusammenstellung an Fahrzeugen präsentieren zu können", sagte Ingo Schramm stolz. Glückwünsche wurden auch vom Verkehrsministerium Sachsen-Anhalts, von Stadträten und den Landratskandidaten überbracht.

"Bereits vor fünf Jahren gab es die ersten Gesprächen mit der Stadt, um mit unserem Museum nach Staßfurt zu kommen", sagte Ingo Schramm. Weil der Standort im alten Rittergut von Glöthe wegen seines baulichen Zustands "sein Ende gefunden hatte", war erst die Merkewitz-Halle in Staßfurt im Visier. Da diese aber noch als Turnhalle genutzt wird und ein Ersatzneubau noch ansteht, konnte das Fahrzeugmuseum hier nicht einziehen, erklärte Schramm weiter.

Eine weitläufige Halle fand das Ehepaar Schramm dann endlich auf dem ehemaligen Gelände des Kali- und Bergbaubetriebs im Gewerbegebiet Berlepsch. Nach der Wiederaufbereitung der Halle stehen hier über 200 historische Fahrzeuge vom Holzroller bis zum Trabant, inklusive einer Sammlung von Motorrädern, Polizeifahrzeugen und Fahrzeugen des Rettungsdienstes.

Aber auch diese Halle ist schon jetzt prall gefüllt - davon durften sich die dutzenden Besucher, die am Sonnabend Schlange standen, überzeugen. Auch eingefleischte Fans historischer Fahrzeuge fuhren aus ganz Sachsen-Anhalt mit ihren selbst restaurierten Motorrädern vor - Originale der Marken Kawasaki und Simson säumten das Gelände in der Berlepschstraße.

Kaum hatten die Kenner und Liebhaber die Halle betreten, strahlten ihre Augen und das Fachsimpeln über dieses und jenes seltene Exponate begann. Jedes Ausstellungsstück hat seine eigene Geschichte und trägt ab jetzt dazu bei, dass Staßfurt einen überregionalen Magneten hat, der Besucher aus nah und fern anzieht und den Tourismus in der Bodestadt ankurbelt.