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  7. Europaradweg soll im Sommer wieder frei sein

Letztes desolates Teilstück über die Bodewiesen bei Gänsefurth wird jetzt erneuert Europaradweg soll im Sommer wieder frei sein

Von Nora Stuhr 15.04.2014, 03:26

Der Europaradweg R1 bei Gänsefurth wird aller Voraussicht nach im Sommer wieder frei sein. Bis dahin dauert die Erneuerung eines desolaten Teilstücks von Hecklinger Seite noch an.

Gänsefurth l Viele Radler erhoffen sich eine schnelle Wiederfreigabe des Weges. Das hat der Anruf der Betreiberin des Gasthofes am R1 bei Gänsefurth am Lesertelefon kürzlich deutlich gemacht. Sie wollte wissen, wann das Teilstück von Hecklinger Seite fertig gebaut wird, weil ihre Gäste immer wieder nachfragen und sie als Wirtin unter dem Gästemangel leidet. Die Volksstimme hat sich bei der zuständigen Stadtverwaltung erkundigt.

Hintergrund ist, dass Radler den R1 zwischen Gänsefurth und Staßfurt seit über einem Jahr nicht befahren können. Die Brücke über die Bode wurde 2013 bis Anfang diese Jahres fertig erneuert. Jetzt saniert die Stadt Hecklingen eine Anschlussbrücke daran. "Sie wird bis Ende Juni, Anfang Juli fertiggestellt sein, sodass der R1 in diesem Bereich dann wieder freigegeben werden kann", teilte Nancy Funke vom Bauamt der Stadt Hecklingen mit, dass mit der Baumaßnahme jetzt begonnen wurde.

Das Vorhaben hatte sich verzögert, weil die Baukosten für die Sanierung der Geh- und Radwegebrücke über die Bodewiesen höher ausfielen, als in der Kalkulation geplant. Die Kosten schlugen mit zusätzlichen gerundeten 40 000 Euro zu Buche. Daher musste die Stadt einen zusätzlichen Antrag zur Erhöhung der Fördermittel bei der Investitionsbank des Landes stellen. Zuschüsse über rund 93 000 Euro waren bis dahin bereits sicher. Nötig wären aufgrund der gestiegenen Aufwendungen aber Fördermittel über 110 000 Euro gewesen. Das Geld hat die Kommune jetzt sicher, weil es zur gewünschten Nachbewilligung kam. Das heißt, dass die benötigten zusätzlichen Zuschüsse nicht versagt wurden. Der Stadt liegt ein entsprechender Bewilligungsbescheid vor, die Leistungen wurden vergeben.

Die Kommune schießt aber trotzdem noch Eigenmittel zu, sodass die Gesamtsumme der Investition sich auf rund 185 000 Euro beläuft.