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Richtfest in Staßfurt Jetzt geht`s rund auf dem Mensabau

Landrat Gerstner zeigt sich begeistert. Schulleiter Schmidt staunt jeden
Tag über den Fortschritt auf der Baustelle, auf der Speisesaal und
Kraftwerk für das Staßfurter Gymnasium entstehen. Nur sieben Wochen nach
der Grundsteinlegung wurde am Dienstagnachmittag Richtfest für die
Mensa gefeiert.

Von Falk Rockmann 14.05.2014, 03:16

Staßfurt l "Es läuft offensichtlich rund", befand Landrat Ulrich Gerstner begeistert darüber, dass nur sieben Wochen seit der Grundsteinlegung vergangen sind. "Im Herbst sah das noch gar nicht so aus." Er dankte allen Beteiligten, und an den Staßfurter Oberbürgermeister René Zok gerichtet, konnte sich Gerstner die Bemerkung nicht verkneifen: "Der Landkreis macht hier wirklich was Gutes. Hoffentlich wirkt sich das auf die Stimmungslage in der Kommunalpolitik aus. Es gab ja schonmal andere Zeiten..." Versöhnliche Worte angesichts des nahenden Abschieds vom Amt des Landrats?

Zok ließ sich jedenfalls nicht beeindrucken und nahm nach Gerstner und Ministerialdirigent Klein den Hammer in die Hand, um seinen symbolischen letzten Nagel in den Balken zu schlagen. Als der Polier etwas nachhelfen musste, verschonte Ralf Anklam schließlich Schulleiter Steffen Schmidt vor dem Werkzeug und schlug den letzten der vier Nägel selbst ins Gebälk.

Schulleiter Schmidt staunt jedenfalls jeden Tag über den nun sichtbaren Fortschritt auf der Baustelle, seit dem der Kran stehe und freut sich wie seine Schüler auf den Einzug ins "Flaggschiff".

Nach seiner Meinung werde das nach den Herbstferien soweit sein, dass die Schüler endlich aus dem beengten Schülerbistro in die Mensa mit "Energiezelle" umziehen können (Staßfurter Volksstimme berichtete).

1,7 Millionen Euro - 70 Prozent der Gesamtsumme - steckt das Land in den Neubau, der einmal Vorzeigeobjekt in Sachen Energiebilanz für ganz Deutschland werden soll. Ministerialdirigent Klein vom Finanzministerium spricht von 98 Projekten in Sachsen-Anhalt, die in der laufenden Förderperiode des Stark-III-Programms von 154 Millionen Euro profitieren und schickt voraus: "Das Drei- bis Vierfache ist für die nächste Förderperiode vorgesehen."