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Bilanz 2010 für die Stadtfeuerwehr Staßfurt 45 Einsätze mehr und drei neue Wehrleiter

Von Falk Rockmann 18.01.2011, 05:26

Stadtwehrleiter Olaf Simon zog anlässlich der Jahreshauptversammlung der Staßfurter Ortsfeuerwehr Bilanz für das zurückliegende Jahr.

Staßfurt. Der im vergangenen Jahr wiedergewählte Stadtwehrleiter und Chef der zehn Staßfurter Ortsfeuerwehren begann mit den Personalveränderungen 2010. Demnach wurde der neue Ortswehrleiter von Glöthe im Juni vom Stadtrat berufen. Auch die Rathmannsdorfer Kameraden haben mit Benjamin Zuck einen jungen Chef, nachdem Frank Haman aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war. Das Gleiche trifft auf Reinhard Heine zu, der in Neundorf für Andreas Hüttner Platz an der Spitze machte.

Olaf Simon verlas die Statistik zu den Einsätzen der einzelnen Ortswehren. Demnach stieg die Zahl von 233 im Vorjahr auf 278. Die Staßfurter hatten 14, die Löderburger 16, die Atzendorfer fünf mehr. Um das Dreifache stieg die Anzahl der Einsätze bei der Feuerwehr Förderstedt: von 9 auf 29. Fünf weniger Einsätze verbuchte die FFW Üllnitz mit neun, die FFW Glöthe sechs weniger mit sieben. Alle anderen blieben etwa gleich.

Der Stadtwehrleiter lobte die vielen gemeinsamen Veranstaltungen der Ortswehren im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit. Die reichten unter anderen von Bowlingnachmittagen über das Stadtjugend-Zeltlager in Atzendorf bis zum Berufsfeuerwehrtag in Staßfurt.

Aktiv zeigten sich auch die Alterskameraden, die nicht nur auf Tour waren, wie beispielsweise zum Kriminalpanoptikum Aschersleben, sondern auch demonstrierten, dass ihnen sehr viel an der Traditionswache liege. Simon nannte hierzu solch engagierte Kameraden wie Waltraud Hambeck, "Piepel" Plaue, Manfred Lehrmann, Günther Engelhardt, Karl Klose und Wilfried Klüger.

Der Berichterstatter hob die konstruktive Zusammenarbeit der Stadtwehrleitung mit dem Oberbürgermeister hervor. Trotz angespannter Haushaltslage habe der Auftrag für ein neues Einsatzleitfahrzeug ausgelöst und ein neues Fahrzeug für die Wehr Üllnitz ausgeschrieben werden können. Gut vorangekommen sei man in allen Wehren in Sachen Angleichung der Atemschutzausstattung und Vereinheitlichung der Überwachung.

Als positiv empfindet der Stadtwehrleiter die Neubildung der Brandschutz-Abschnitte im Landkreis, wonach alle Staßfurter Ortsfeuerwehren nun zu einem gehören. Für das bevorstehende Jahr verwies Olaf Simon auf die Notwendigkeit eines Feuerwehrbootes für die Wehr Löderburg. Eine bislang ungelöste Aufgabe sei auch die Einführung des Digitalfunks.

Zudem hofft er auf die Umsetzung der Risikoanalyse. Anfängliche Skepsis bei den Ortswehrleitern und auch bei ihm habe das beauftragte Planungsbüro nach seiner Meinung beseitigen können, so der Stadtwehrleiter.