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Verkehrssituation der Stadt wird durch Anbindung der neuen Brücke für Wochen komplizierter Hohlweg ab Donnerstag gesperrt

21.06.2014, 01:15

Durch den Neubau der Bodebrücke in der Steinstraße wird sich die Verkehrssituation in Staßfurt in den nächsten vier Wochen weiter verschärfen. Denn laut Stadtverwaltung macht sich dort eine weitere Sperrung erforderlich.

Staßfurt l "Auf Grund der notwendigen Arbeiten zum Angleichen der Fahrbahnhöhen an die der neuen Bodebrücke muss die Kreuzung Steinstraße/Prinzenberg/Hohlweg für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt werden", teilte der Verkehrsplaner der Stadt, Günther Roddewig, in Abstimmung mit der Landesstraßenbaubehörde mit. Letztere fungiert als Bauherr für dieses wichtige Verkehrsprojekt.

Roddewig: "Die Sperrung beginnt am 26. Juni und endet voraussichtlich am 31. Juli 2014. Der Fußgängerverkehr ist davon nicht betroffen. Als Ausweichstrecke steht die bereits ausgeschilderte Umleitung über den Gewerbering zur Verfügung."

"Eine zunächst angedachte Öffnung des Hohlweges in der Gegenrichtung musste aus Sicherheitsgründen wieder verworfen werden."

Der Abfluss des Anliegerverkehrs vom Bereich des Prinzenberges erfolge über die jeweiligen Seitenstraßen. Die Zufahrt für die Anlieger des Hohlweges sei nur über die Pfännerhöhe/Am schönen Blick möglich, wobei dort teilweise der Richtungsverkehr beachtet werden müsse.

"Eine zunächst angedachte Öffnung des Hohlweges in der Gegenrichtung musste aus Sicherheitsgründen wieder verworfen werden", sagte der Verkehrsplaner.

Wie die Verkehrsführung ab dem 26. Juni in der Stadt konkret erfolgt, zeigt die Volksstimme-Karte. Für die ordnungsgemäße Absicherung des Öffentlichen Personennahverkehrs erfolgt während dieser Zeit die Durchfahrt durch die Bischofstraße in entgegengesetzter Richtung. Die Stadtverwaltung appelliert an alle Anlieger, sich rechtzeitig auf die zu erwartenden Einschränkungen einzustellen. "Im Übrigen werden alle Verkehrsteilnehmer gebeten, die örtliche Beschilderung genau zu befolgen. Die Stadtverwaltung versichert, dass alle Beteiligten bemüht sind, die Arbeiten, auch im Interesse der Gesamtmaßnahme so schnell wie möglich abzuschließen", betonte Roddewig.

Der Schwerlastverkehr muss beachten, dass die lichte Höhe auf dem im Volksmund als eckiger Ring bezeichneten Gewerbering in der Atzendorfer Straße nur über eine lichte Höhe von vier Meter verfügt.

Bestehen bleibt die Vollsperrung des Kreuzungsknotens Steinstraße/Lehrter Straße auf der anderen Seite der Brücke, wo am 19. März die Arbeiten für die Brückenanbindung begonnen hatten. Der Kfz-Verkehr wird weiterhin über die Gollnowstraße und Hecklinger Straße sowie umgekehrt geführt.

Mit dem rund drei Millionen Euro teuren Brückenneubau hat das Land eine Osterburger Firma betraut. Sie errichtet dort eine Zweifeld-Stahlbetonbrücke sowie in Richtung Lehrter Straße einen vierarmigen Kreisverkehr. Die Umrisse lassen bereits erkennen, dass er größer ausfallen wird als der vor dem Salzland Center.