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Tag der offenen Tür mit Sonderausstellung zum Thema "Sport in Güsten im Wandel der Zeit" am 28. Juni geplant Klassentreffen in der Heimatstube der Ränzelstecher

Von Karl Seidel 23.06.2014, 01:48

Güsten l Die Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Oberschule Güsten, die 1959 eingeschult wurden und 1969 nach zehn Jahren die Schule wieder verließen, hatten am Wochenende ein Klassentreffen in der ehemaligen Eisenbahnerstadt.

Allerdings konnten von damals 39 Eingeschulten nur noch 17 teilnehmen. Im Rahmen dieses Klassentreffens besuchten sie auch die Heimatstube des Güstener Heimatvereins "Ränzelstecher".

Hier wurden sie von dessen Vorsitzenden, Joachim Rosenthal, herzlich willkommen geheißen. Dieser informierte die Seniorinnen und Senioren über die Heimatstube und die hier von den 27 Mitgliedern des Heimatvereins liebevoll angeordneten Gegenständen aus der Güstener Vergangenheit.

Fahne des Radfahrvereins Güsten ältestes Exponat

Weiter gab Rosenthal bekannt, dass im Rahmen des nächsten Tages der offenen Tür am 28. Juni ab 14.30 Uhr eine Sonderausstellung zum Thema "Sport in Güsten im Wandel der Zeit" eröffnet wird.

23 verschiedene Sportarten, die in Güsten in den letzten zwei Jahrhunderten betrieben wurden, sind in der Ausstellung mindestens genannt.

Die Einwohner der Stadt werden vom Verein gebeten, noch weitere zu nennen, wenn sie ihnen bekannt sind und etwas dazu gesagt werden kann.

Das älteste Exponat, das dann gezeigt wird, ist eine Fahne des Güstener Radfahrvereins "Luftpumpe" aus dem Jahr 1893. Der Vorsitzende des Güstener Heimatvereins "Ränzelstecher" wies die Besucher auch noch auf das Jubiläum "150 Jahre Eisenbahn in Güsten" im kommenden Jahr hin. Damals fand die erste Zugdurchfahrt durch Güsten auf der Strecke Dessau - Aschersleben statt. In der Heimatstube neben einem alten Fahrkartendrucker, der einen Teil der wechselvollen Eisenbahngeschichte der Stadt wiederspiegelt und vor dem ehemaligen Bahnhofsschild "Güsten" ließen sich die ehemaligen Schüler zur ständigen Erinnerung an ihr Klassentreffen vom Wochenende gern ablichten.