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Freiwillige Feuerwehr Tarthun begleitet Sommerfest der Sekundarschule An der Wasserburg Egeln mit großem und kleinem Löschgerät Zwei Tonnen Wasser pro Minute schießen über das Waldbad

Von Thomas Höfs 21.07.2014, 03:24

Egeln l Gut zwei Tonnen Wasser pro Minute schießen die Feuerwehrleute aus Tarthun beim Sommerfest der Sekundarschule An der Wasserburg in Egeln über das Nichtschwimmerbecken. Einen Monitor haben sie aufgebaut. Das größte Löschgerät der Feuerwehr könnte sogar gut drei Tonnen Wasser pro Minute bewegen, wenn die Pumpe im Feuerwehrfahrzeug dafür ausgelegt wäre, sagt Feuerwehrmann Michael Kieler.

Über 200 Schüler feiern noch kurz vor den Ferien einen tollen Tag im Waldbad. Auf ein straff durchorganisiertes Programm hat die Lehrerschaft verzichtet, beschreibt Schulleiterin Christine Jeske. Bei einer Umfrage hatte sich nämlich herausgestellt, dass die Schüler lieber den Tag mit wenigen Aktionen, dafür aber mit viel Zeit für sich verbringen wollen.

Angesichts der dröhnenden Musik über der kleinen Anlage dürfte den Schülern die Konversation in Boxennähe etwas schwierig gefallen sein. Dennoch erleben die Schüler einen wundervollen Ausklang des Schuljahres bei Bilderbuchwetter.

Zahlreiche Aktionen gibt es für die Mädchen und Jungen dennoch. Die beiden Badebecken des Waldbades werden gern genutzt von den Schülern. Einige Wettbewerbe finden hier statt. Ausgiebig nutzen die Schüler ebenso das Volleyballfeld.

Beim Tauziehen können die Klassen dann ihre Kräfte messen. Je nach Klassenstärke verstärken die Lehrer die Reihen der Schüler. Auch einige Zehntklässler, die bereits ihre Abschlusszeugnisse erhalten haben, schauen beim Sommerfest noch einmal vorbei.

Bei der Tarthuner Feuerwehr können die Schüler außerdem auf Zielgeräte mit einem Wasserstrahl schießen. Die Tarthuner Blauröcke begleiten die Sekundarschüler regelmäßig. Vertraglich haben sich die Feuerwehrleute dazu verpflichtet, sagt Christine Jeske. Die Feuerwehrleute verstehen ihre Anwesenheit vor allem als Öffentlichkeitsarbeit beim Nachwuchs. Vielleicht, so Michael Kieler, arbeite durch den engen Kontakt später mal der ein oder andere Jugendliche in der freiwilligen Feuerwehr ehrenamtlich mit.