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Verwaltung Saale-Wipper legt Hauptausschuss Haushalts-Entwurf für 2014 vor / Wohin mit dem Kita-Parkplatz? Auf der Suche nach einer Million und Platz

Von Falk Rockmann 29.08.2014, 03:17

Erste konkrete Zahlen für den Haushalt 2014 legte die Verwaltung dem Saale-Wipper-Hauptausschuss vor. Eine Million Euro Mehrausgaben im Vergleich zu 2013 weist der auf.

Güsten l "Das ist natürlich eine viel zu hohe Zahl auch für die Umlagen", gab Verbandsgemeinde-Bürgermeister Steffen Globig nach der Sitzung vom Mittwochabend zu. "Da müssen wir nach Lösungen suchen und uns nochmal am 10. September intensiv mit beschäftigen." Seiner Meinung sei die Ursache für die eine Million Euro Mehrausgaben im Bereich des Kinderförderungsgesetzes zu suchen. "Das kann ich nicht so einfach auf die Mitgliedsgemeinden umlegen", so Globig.

Ein weiteres Problem gilt es zeitnah zu lösen. Ende des Jahres soll die neue Kita in Güsten fertig sein. Nur: Ein Parkplatz fehlt. Die Variante, zwei Häuser auf Stadtgraben-Seite dafür wegzureißen, gehe nicht, erklärt Steffen Globig, weil eines davon eine junge Familie gekauft habe. Er sehe in dem Haus an der Halleschen Straße eine Alternative, auch wenn da momentan noch der Denkmalschutz "die Hand drauf" habe. Andererseits sei dieses Grundstück auch eine Alternative für die Nutzung als Verwaltungsobjekt. Und den Raum benötige man dringend, so der Verwaltungsleiter mit Blick auf die Grundschule Güsten. Denn die brauche den Platz, der momentan durch Amtsstuben der Verbandsgemeinde belegt ist.

Derweil ist Steffen Globig aber auch nach wie vor der Meinung, dass die Stadt Güsten sich eigentlich keinen neuen Rathaus-Anbau für 600 000 Euro leisten könne. Die Verwaltung hätte Möglichkeiten mit dem leerstehenden Rathaus in Alsleben. Dennoch empfahl der Haupt- ausschuss dem Verbandsgemeinderat den Mietvertrag für den Rathaus-Anbau zur Beschlussfassung, da keine höheren Kosten auf die Saale-Wipper-Gemeinde zukämen. "Die Stadt Güsten verzichtet auf die Erhöhung der Miete", erklärt der stellvertretende Bürgermeister von Güsten, Gerhard Malkowski. Damit bliebe auch die Umlageerhöhung unberührt. Ziel sei, Platz für die Grundschule zu schaffen.