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20. Kunst- und Erlebnisbörse im Salzlandtheater mit 25 Ausstellern findet große Resonanz Kunst ist auch Schnuppern und Probieren

Von Falk Rockmann 10.11.2014, 02:29

Einen gläsernen Wasserspender für die Mama - selbst geblasen. Veranstaltungstipps und kunstvolle Sahnetorten. Schmuck an- und Wein probieren. Das alles gehörte zur Vielfalt der 20. Kunst- und Erlebnisbörse, zu der der Theaterförderverein am Sonntag ins Salzlandtheater eingeladen hatte.

Staßfur l Annemarie Stoya, der ehemaligen Theaterleiterin, haben die Staßfurter die Tradition der Kunst- und Erlebnisbörse zu verdanken, hob Vereinschefin Karin Marzahn bei der Eröffnung im voll besetzten Theatersaal hervor, bevor sie zum Schnuppern und Probieren einludt. Denn auch das sei Kunst. Und Schirmherr Oberbürgermeister René Zok befand, dass es sicher nicht leicht sei, immer wieder neue Künstler in eine Kleinstadt zu locken. "Hier erfahren wir etwas über den Wert des Handwerks und lernen es auch wertschätzen", sagte Zok noch und wünschte den 25 Ausstellern wie auch den Besuchern angenehme Erlebnisse bei der Börse.

Die hatte man zum Auftakt schon mit einer von Marion Stops initiierten Modenschau, als ein kleiner Eisbär die Bühne betrat und beim Auftritt der Tanzschule Dana Reichmann. Die Besucher konnten Heinz Behse vom Löderburger Heimatverein in einer Bördetracht begegnen, der auf besondere Höhepunkte im Theatercafé und am Löderburger See aufmerksam machte. Leonie von der Garde des kleinen Prinzen Pepe und seine Majestät persönlich machten auf den Staßfurter Karneval aufmerksam. Und Charlotte aus Wernigerode ließ sich nicht lange von Astrid Wieser aus Blankenburg bitten, sich als Glasbläserin zu probieren. Heraus kam ein wunderbarer Wasserspender für die Mama zu Weihnachten.

Die künstlerische Vielfalt präsentierte auch Maler Valerian Parschakow mit seinen besonderen Öl-auf-Papier-Porträts in trockener Pinseltechnik oder Bodo Henke aus Brandenburg mit seinen Holzskulpturen. Gefallen fanden die Staßfurter Motive von Hobbymalerin Annekathrin Braunstädter aus Bernburg. Mit einer Auswahl von 80 Teddys stellte Simone Schuldt ihr Puppen- und Teddy-Museum in Nienhagen bei Halberstadt vor. Und nicht zuletzt fand auch das Handwerk wie von der Sattlerei Henning aus Neundorf oder die prächtigen Torten aus Calbe großes Interesse, die man auch probieren konnte.

Nächste Höhepunkte im Salzlandtheater: Klassik trifft Klezmer, Sonnabend, 22. November; Serenade bei Kerzenschein, Sonnabend, 29. November.