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Kleiner Schießsportverein Rathmannsdorf Gastgeber Harz-Bode-Pokal-Wettkampf 100 Starts in vier Tagen bewältigt

21.11.2014, 01:07

Mit 104 Teilnehmern hat der kleine Schießsportverein Rathmannsdorf bei der Ausrichtung des Harz-Bode-Pokal-Wettkampfs eine Marathon-Leistung bewältigt. An vier Tagen rangen die Sportfreunde von 17 Schützenvereinen aus dem Gebiet zwischen Thale, Gröningen und Borne auf der Vier-Bahnen-Anlage um beste Ringzahlen.

Rathmannsdorf (fro) l Der teilweise über 60 Kilometer lange Weg aus Harz und Bodeland lohnte sich. Denn die Resultate konnten sich sehen lassen. Nur jeweils zwei Ringe am Maximal-Ergebnis von 400 fehlten gleich drei Schützen in der Konkurrenz Luftgewehr, Auflage. Bernd Kramer, Gudrun Hübener (beide SV Emersleben) und Sabine Helbing (SV Lüttgenrode) teilten sich die ersten drei Plätze in der offenen Erwachsenen-Klasse (bei 52 Startern), wobei die bessere letzte Serie den Ausschlag gab.

Nicht ganz zufrieden war Julia Grabitz (bislang Schmiedtke) mit ihrem Ergebnis in der Klasse der freistehenden Luftgewehr-Schützen. Dennoch reichten der für den SV Gröningen startenden jungen Frau 377 Ringe zum Sieg. Die Plätze zwei und drei gingen an Lars Hübener (Emersleben) und Robert Fiedler (Harsleben). Bei deren 363 Ringen musste auch die letzte Serie entscheiden.

Die meisten Ringe bei den freihändig schießenden Pistolenschützen erkämpfte sich Torsten Bohndorf (Gröningen) mit 366, gefolgt von Mirco Pahlke (SGs Dingelstedt) und Sven Konopka (Gröningen) mit jeweils 362 Ringen. Hier musste sogar die Anzahl der Zehnen entscheiden.

In der Konkurrenz Pistole Auflage nutzte Falk Rockmann den Heimvorteil und siegte mit 390 Ringen vor Florian Schmidt (SV Halberstadt) und Mirco Pahlke (Dingelstedt) mit jeweils 380 Ringen. Hier landete auch die Gastgebermannschaft (Marika Rehbein 373, Andreas Modisch 364) auf Rang 1.

Die meisten Schützen im Starterfeld stellten Emersleben (18), Gröningen (14) und Borne (9). Letzter Ort bot auch wieder eine starke Jugendtruppe auf, über die die meisten Schützenvereine neidisch sein dürften.

Trainer Günter Salm attestierte seinem Schützling David Hausmann eine persönliche Bestleistung, wenn die mit 292 Ringen auch nur zum undankbaren Vierten gereichten. Aber Vereinskameradin Michelle Krüger zeigte der Jugend-Konkurrenz mit 345 Zählern, wo der Hase im Pfeffer liegt. Ihr folgten Charles Blattner (SGs Thale, 333) und Lea Bohndorf (Gröningen, 302). Achtbar schlug sich derweil mit Florian Hausmann ein weiterer Born`scher Schütze in der Schülerklasse mit 145 Ringen (bei 20 Schuss Wertung) und Rang 1. Nick-Rudi Leißner mit 130 und Marvin Herbst mit 122 holten für Gröningen hier die Plätze.

Für die Gewehrschützen gestaltete sich das Scheibenwechseln etwas mühsam, was den Gastgebern bislang nicht so bewusst war, aber abgeändert werden soll. Doch sonst hörten die Rathmannsdorfer Sportschützen zu Schießstand, Vereinsräumen, Versorgung und Wettkampfdurchführung nur lobende Worte.

104 Schützen müssen bei vier Bahnen erstmal in einem Startplan untergebracht werden. Bei möglichen 75 Minuten pro Start wurden deshalb vier Wettkampftage benötigt. Doch für die erfahrene Wettkampfleiterin Monika Nehrig vom SV Dardesheim war die Aufstellung eine leichte Übung und wurde mit den engagierten Gastgebern reibungslos umgesetzt.

Nun freuen sich die Sportfreunde aus der Harz-Bode-Region auf die dritte Runde des Pokalwettkampfs Anfang Dezember in Dingelstedt.

Weitere Infos und Ergebnisse über ksv-hbs.de