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Minister Holger Stahlknecht überreicht Fördermittelbescheid für Feuerwehrneubau Land gibt 390 000 Euro für Depot

Von Daniel Wrüske 13.05.2015, 03:18

Mit 390 000 Euro fördert das Land Sachsen-Anhalt den Neubau eines Feuerwehrhauses für die fusionierenden Wehren von Förderstedt, Üllnitz und Glöthe. Minister Holger Stahlknecht (CDU) hat dafür gestern den Bescheid ausgereicht.

Förderstedt/Üllnitz/Glöthe l Für Holger Stahlknecht, Sachsen-Anhalts Minister für Inneres und Sport, ist die Übergabe des Fördermittelbescheides zum Neubau des Feuerwehrdepots eine Herzensangelegenheit, wie er sagt. Denn weil sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren von Förderstedt, Üllnitz und Glöthe selbst auf den Weg des Zusammenwachsen gemacht haben - übrigens als Vorreiter im Land - habe sich das Land entschieden, den Neubau des dringend benötigten Gebäudes finanziell zu unterstützen. Die Förderung als Anerkennung für die Fusion. "Wenn zwei ihr Wort halten, dann kommt auch etwas Gutes dabei heraus", sagte der Ressortchef mit Blick auf die Zusagen aus den Reihen der Kameraden und aus dem Land.

390 000 Euro gibt das Land für das Feuerwehrhaus dazu. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 2 051 863 Euro. Die offizielle Übergabe des Mittelbescheides fand gestern im Rahmen eines Festaktes auf dem Grundstück des neuen Depots am Ortseingang von Üllnitz statt. Mit dabei waren auch Staßfurts Oberbürgermeister René Zok, Förderstedts Ortsbürgermeister Peter Rotter sowie die drei Ortswehleiter Hans-Jürgen Lärz aus Förderstedt, Stefan Rudat aus Üllnitz und Jörg Bünemann aus Glöthe.

Seit Februar sind die drei Wehren zusammengelegt. Der Neubau eines Hauses für die Blauröcke ist erforderlich, da die bisher genutzten Objekte nicht mehr den modernen Anforderungen entsprechen.

Jörg Bünemann sagt in seiner Rede, dass die Wehren immer mehr zusammenwachsen, man gemeinsame Dienstabende absolviere und das moderne Depot ein schönes Zeichen für die Einsatzkraft der Wehren werde. Hans-Jürgen Lärz lobt besonders die Zusammenarbeit mit dem Ortsbürgermeister und der Stadtverwaltung.

Dass die Feuerwehr in Staßfurt Priorität habe, würdigt auch der Minister. "Ich freue mich, dass die Stadt Staßfurt durch den Neubau des dringend benötigten Feuerwehrhauses den Kameraden ein modernes Zuhause gibt. Brandschutz bedeutet nicht nur den Schutz von Eigentum, sondern vor allem Rettung von Leib und Leben." Den Ehrenamtlichen gebühre dafür Anerkennung und Dank, aber auch die bestmögliche Unterstützung durch die öffentliche Hand.

Die Bauarbeiten sollen nach der Badesaison am benachbarten Albertinesee im Oktober mit der Zuwegung zum Gelände und Grundarbeiten beginnen. Der Hochbau startet im März 2016. Im Oktober, so der Plan, ziehen die Kameraden dann ein.