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Kälteperiode, später Zuchtbeginn und krankheitsbedingte Ausfälle Züchter sind mit der Teilnehmerzahl der Osmarslebener Rammlerschau unzufrieden

03.02.2011, 04:29

Osmarsleben (jsg). Mit der 19. Offenen Rammlerschau eröffneten die Osmarslebener Rassekaninchenzuchtfreunde im ihren Vereinsheim "Zum Züchterstolz" die diesjährige Ausstellungssaison. Dazu hatten insgesamt 31 Zuchtfreunde 129 Tiere in den Kategorien mittelgroße, kleine, Zwerg- und Kurzhaarrassen zur Bewertung durch die Preisrichter des Bernburgers Holger Kaiser und Willy Stolze aus Reinsdorf mitgebracht. Neben sieben Züchtern vom veranstaltenden Verein beteiligten sich Zuchtfreunde aus Hecklingen, Neundorf, Löderburg, Üllnitz und Glöthe aus dem Altkreis Staßfurt.

"Leider sind wir damit in diesem Jahr weit hinter den Erwartungen und den Ergebnissen des Vorjahres zurückgeblieben", schätzte Joachim Wendt, Ausstellungsleiter und Vorsitzender der G830 Osmarsleben, ein. Als Ursachen dafür nannte er die lang anhaltende Kälteperiode des letzten Winters und dem damit verbundenen späten Zuchtbeginns. Darüber hinaus hatten viele Vereine 2010 mit Erkrankungen ihrer Langohren zu kämpfen, die teilweise zu Totalausfällen in den Beständen führte, so Wendt.

Neben sehr vielen "sehr gut"-Bewertungen konnten die Juroren 16 Mal "hervorragend" und sechs Mal mit 97 Punkten die höchste Note "vorzüglich" vergeben. Außer dem Landes- und dem Kreisverbandsehrenpreis vergab die Ausstellungsleitung acht Ehrenpreise an die Zuchtfreunde (siehe Kasten).

Mit dem Besucherzuspruch waren die Veranstalter ebenfalls zufrieden, wobei vielfach die Möglichkeiten zum Fachgespräch, Gedankenaustausch und Häsinnenkauf genutzt wurden.